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#Drohnen sollen Migration über Ärmelkanal verhindern

Drohnen sollen Migration über Ärmelkanal verhindern



33 Kilometer bis England: Immer mehr Migranten versuchen, die kürzeste Stelle des Ärmelkanals zu passieren.

Bild: AFP

In Schlauchbooten überqueren Migranten den Ärmelkanal, um nach Großbritannien zu gelangen. Dieses Jahr stieg die Zahl deutlich – London und Paris wollen gegen die illegalen Überfahrten vorgehen. Das Mittel, das sie wählen, stößt auf Kritik.

Mit stärkerer Polizeipräsenz und Überwachungssystemen wollen Großbritannien und Frankreich die illegale Migration über den Ärmelkanal eindämmen. Die britische Innenministerin Priti Patel und ihr französischer Kollege Gérald Darmanin unterzeichneten am Samstag ein entsprechendes Abkommen.

Um die von der britischen Regierung scharf verurteilten rechtswidrigen Überfahrten über den Ärmelkanal zu unterbinden, sollen dem Abkommen zufolge auf französischer Seite doppelt so viele Polizisten an der Küste zum Einsatz kommen wie bisher – wie viele es sein werden, blieb jedoch zunächst unklar. Außerdem sollen Drohnen, Radarsysteme und andere Überwachungstechniken an den Häfen und Küstenregionen eingesetzt werden.

Kritiker fordern legale Einwanderungswege

In diesem Jahr haben laut einer Statistik der britischen Nachrichtenagentur PA bereits mehr als 8000 Migranten den Ärmelkanal überquert, um Großbritannien zu erreichen. Oft unternehmen sie die gefährliche Reise auf kleinen, unsicheren Schlauchbooten, immer wieder kommen Menschen ums Leben.

Die Zahl der Ankommenden ist deutlich gestiegen – 2019 kamen PA zufolge nur knapp 2000 Migranten über den Ärmelkanal. Die konservative Hardlinerin Patel will die Regeln für legale Migration nach Großbritannien künftig deutlich verschärfen.

Die Wohltätigkeitsorganisation Detention Action kritisierte das Vorgehen scharf. Die Direktorin der Organisation, Bella Sankey, sagte, stattdessen müssten dringend sichere und legale Routen geschaffen werden, auf denen Migration möglich sei.

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