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#Dutzende Tote nach Massengedränge in Sanaa

Im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Rebellen mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 110 weitere Menschen seien einem Tumult in der Hauptstadt Sanaa verletzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Gesundheitsorganisation der Rebellen am Donnerstagmorgen mit.

In Videos, die die Szenen nach dem Vorfall zeigen sollen, lagen zahlreiche Leichen aufgereiht am Boden. Die genauen Hintergründe wie auch die genaue Zahl der Todesopfer blieb zunächst unklar. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte der von den Huthis betriebenen Nachrichtenagentur Saba zufolge, einige Händler hätten am Mittwochabend ohne vorherige Koordinierung Geldspenden verteilt. Daraufhin sei es zu einer Massenpanik gekommen.

Der Vorsitzende des Hohen Politischen Rats, Mahdi al-Maschat, forderte eine Aufklärung des Vorfalls. Ein dafür bestimmter Ausschuss traf laut einem Saba-Bericht noch am Abend am Ort des Vorfalls ein. Zwei mutmaßlich verantwortliche Händler wurden festgenommen.

Der seit 2014 andauernde Bürgerkrieg im Jemen wird von der UNO als die weltweit schlimmste humanitäre Krise eingestuft. In dem Konflikt stehen sich die Truppen des ins Exil geflüchteten sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi und die schiitischen Huthi-Rebellen gegenüber. Die Regierungstruppen werden von einem Militärbündnis unter Führung Saudi-Arabiens unterstützt, die Huthi-Rebellen haben die Rückendeckung des Iran. Zuletzt hatte es Annäherungen zwischen den Kriegsparteien gegeben.

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