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#E-Auto: Das ist das größte Problem

„E-Auto: Das ist das größte Problem“

Für viele steht fest: Das E-Auto ist die Zukunft und der Klimaretter. Und in der Tat hat seit Fords Tin Lizzie wohl nichts den Automobilsektor derart verändert wie das Elektroauto. Doch eines vergessen viele dabei.

E-Auto: Das ist das größte Problem
E-Auto: Das ist das größte ProblemBildquelle: Erik Mclean / Unsplash

Die Verkehrswende ist in aller Munde, das E-Auto für viele der Klimaretter. Autos mit Diesel– und Benzin-Motoren gelten inzwischen als die Stinker unserer Zeit. Es hat sich herumgesprochen, dass Elektroautos günstiger in der Betankung und einfacher zu warten sind und dabei gleichzeitig auch noch Spaß machen beim Fahren. In Verbindung mit dem Versprechen, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, entscheiden sich heute mehr und mehr Autokäufer gegen einen Verbrenner und für ein E-Auto. Das ist zwar schön und gut. Doch es gibt ein Problem.

Das E-Auto und sein größtes Problem

Während der Gebrauchtwagenmarkt mit Diesel- und Benzinfahrzeugen floriert, sind E-Autos nur bedingt günstig zu haben. Wie eine Umfrage für den Auto-Report der Allianz Direct zeigt, findet das auch der Großteil der Befragten. Für 60 Prozent der Befragten ist E-Mobilität trotz Subventionen zu teuer. Hinzu kommt: Fast die Hälfte sieht die Reichweite von Elektroautos in Kombination mit der aktuellen Infrastruktur als problematisch an.

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Gerade einmal 25 Prozent bewerten die Verteilung und Anzahl der Ladestationen für E-Autos als gut. Autobesitzer wünschen sich daher den Ausbau der E-Infrastruktur. Ein Drittel aller Befragten geht sogar davon aus, dass sich E-Mobilität und das E-Auto langfristig nicht durchsetzen werden.

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Doch stimmt das? Ist das E-Auto wirklich so teuer? Ende Januar, als die Spritpreise noch deutlich unter 2 Euro lagen, haben wir eine Rechnung angestellt und fragten: „Strom-Wahnsinn: Ist E-Auto fahren plötzlich teurer als Diesel oder Benziner?“ Während das E-Auto schon vor dem drastischen Preissprung von Benzin und Diesel die Nase vorn hatte, fällt der Preisunterschied, trotz ebenfalls gestiegenen Strompreisen, aktuell noch deutlicher aus.

Ist das Problem wirklich ein Problem?

Anders sieht das beim Kauf eines E-Autos aus. Zwar bezuschusst der Staat den Kauf von Stromern mit bis zu 9.000 Euro und anderen Boni. Doch im günstigsten Fall muss der Käufer beim Neuwagen immer noch mit rund 10.000 Euro rechnen – und bekommt dafür etwa einen Dacia Spring, ohne Schnickschnack, wohlgemerkt. Der Gebrauchtwagenmarkt ist übersichtlich – vor allem, was günstige Modelle angeht. Selbst für einen rund 10 Jahre alten Renault ZOE oder Nissan Leaf muss man noch etwa 8.000 Euro einplanen.

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Das ist für viele Gebrauchtwagenkäufer, die eher im Preissegment bis 5.000 Euro suchen, kaum machbar. Und selbst wenn, hat man dann nur einen Kleinwagen mit 100.000 Kilometer auf dem Tacho und einer 22-kWh-Batterie, die über viele Jahre so oft ge- und entladen wurde, dass man nur noch 100 Kilometer weit mit dem E-Auto kommt. Also, ja: das Problem ist tatsächlich eines, wenn man es auf den Autokauf bezieht. Und das wird sich erst in einigen Jahren ändern.

Bildquellen

  • E-Auto ist schuld: Diese beliebte Automarke muss sterben: Marcel Strauß / Unsplash
  • E-Auto: Das ist das größte Problem: Erik Mclean / Unsplash

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