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#E-Bikes beim ADAC im Test: Die Hälfte ist „gut“, doch das Problem liegt woanders

E-Bikes beim ADAC im Test: Die Hälfte ist „gut“, doch das Problem liegt woanders

Das E-Bike liegt voll im Trend. Ein einfacher Elektromotor verbunden mit einem Akku haben das Fahrrad wieder so beliebt gemacht wie schon lange nicht mehr. Der ADAC hat acht E-Bikes getestet. Dabei ist nur eines ausreichend. Und das günstigste hat ein Problem.

E-Bike Sushi Maki 2
E-Bikes beim ADAC im Test: Die Hälfte ist „gut“, doch das Problem liegt woandersBildquelle: Sushi

Das E-Bike sorgt bei Herstellern von Fahrrädern für klingelnde Kassen. Ein simpler Elektromotor und ein Akku haben einen Boom ausgelöst. Bei einer derart hohen Nachfrage steigen auch die Preise für das Elektrofahrrad. So kosten günstige Modelle schon mal gerne 1.000 Euro. Der ADAC hat acht E-Bikes getestet. Darunter auch ein E-Bike-Modell für rund 1.000 Euro – das günstigste Rad im Test. Aber: Die ersten beiden Plätze belegen die zwei teuersten Räder.

E-Bike: Wer günstig kauft, …

Der ADAC hat acht sogenannte „Urban E-Bikes“ mit Unterstützung bis 25 km/h getestet. Das Besondere an dieser Art der Pedelecs: Sie sind auf den ersten Blick oft gar nicht als Elektrofahrrad erkennbar. Ihre Ergonomie und die vergleichsweise schmale technische Ausstattung machen sie daher zu Stadträdern. Hinzu kommt: Da die Akkus nicht besonders groß sind, ist auch die Reichweite der elektrischen Unterstützung bei einigen Modellen eher gering.

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Der ADAC hat bei seinem Test die Pedelecs unter anderem auf Kriterien wie Fahreigenschaften, Elektroantrieb, Handhabung, Sicherheit sowie Schadstoffe in Griffen und Sattel geprüft. Das Fazit: Die Hälfte der Räder ist „gut“. Mit der Gesamtnote „befriedigend“ landet das günstigste E-Bike im Test auf dem vorletzten Platz. Die Kritik der Tester am 1.000 Euro teuren Sushi Maki M2: Fahrer erhalten lediglich 25 Kilometer lang eine elektrische Unterstützung beim Fahren.

Einmal Schadstoffe im Sattel für 2.000 Euro, bitte.

Die Testsieger, das Ampler Curt und das Moustache Friday 28.1 verfügen mit 70 und 72 Kilometern zwar über eine deutlich höhere Reichweite. Die Pedelecs kosten aber mit jeweils knapp 3.000 Euro fast dreimal so viel wie das E-Bike von Sushi. Am schlechtesten schnitt das 2.000 Euro teure Original-Classic (Vinyl) von Geero ab. Einer der Gründe für die nur „ausreichende“ Gesamtnote: die schlechten Bremsen. „E-Bikes mit Unterstützung bis 25 km/h sollten mit Scheibenbremsen und nicht mit Felgenbremsen ausgestattet sein“ so die Tester. Zudem fand der ADAC beim Pedelec von Geero Schadstoffe in den Griffen und im Sattel.

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Wenn die Marke im Vordergrund steht und nicht das Schutzblech

Ob Sushi, Moustache oder Cowboy: Bereits anhand der Herstellernamen lässt sich erkennen, dass hier eher eine hippe Marke im Vordergrund steht und weniger das Fahrrad als solches. So kritisiert der ADAC nicht nur das Sushi Maki M2 hinsichtlich der zu geringen Reichweite. Auch andere Hersteller sind bei der Angabe dieser zu optimistisch. Zudem legen die wenigsten Hersteller Wert auf klassisches Fahrradzubehör. So müssen Käufer der hippen Räder zusätzliche Kosten etwa für eine simple Klingel, Leuchten, Reflektoren oder auch Schutzbleche einplanen, damit die Räder der Straßenverkehrsordnung entsprechen.

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  • E-Bike Sushi Maki 2: Sushi

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