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#Ein Mittelfeldstratege, der nicht nur Tore auflegt



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Maximilian Demharter vom SV Wörleschwang verdient seine Brötchen als DJ in Clubs und Festivals. Worauf er bei seiner Getränkewahl achtet und warum ihm der Trainerwechsel beim FC Bayern missfällt.

Als Mittelfeldstratege auf der Sechserposition des SV Wörleschwang legt Maximilian Demharter seinen Mitspielern die Bälle auf. Der 24-Jährige, der tagsüber als Finanzberater tätig ist, hat aber noch eine andere Tätigkeit, bei der er auflegt. Wenn die Nacht anbricht, heizt er mit einem Freund als DJ-Duo „HEYDIZ & ZEVS“ in verschiedenen Clubs und bei Festivals ein. Auf der Musik-Streaming-Plattform Spotify hat das Duo mit seinen Songs aus dem Techno-Genre rund 2000 monatliche Hörer. Seine Kicker-Karriere begann Demharter beim TSV Zusmarshausen. Seit 2017 trägt er das Trikot des SV Wörleschwang. Am kommenden Sonntag empfängt seine Mannschaft den Ligaprimus aus Biberbach (15 Uhr). Mit der aktuellen Saisonleistung ist er zufrieden: „Auch wenn die Hinrunde etwas schleppend war, bin ich zuversichtlich für die kommenden Partien“.

1. Bunte oder schwarze Schuhe?

Eher bunte Schuhe. Da lege ich Wert auf den richtigen Style. Bei den älteren Spielern kommt das oft nicht gut an und man bekommt auf die Socken (lacht). Aber es sieht einfach besser aus.

2. FCA oder FCB?

Durch die örtliche Nähe des FC Augsburg unterstütze ich den hin und wieder. Aber ich bin auf jeden Fall Bayern-Fan, schon seit meiner Kindheit. Was den Trainerwechsel angeht, muss ich sagen, dass ich das unfair gegenüber Julian Nagelsmann finde. Er hatte das gewisse „Mia san mia“-Gen in sich und ich mochte ihn. Zudem hat er Paris in der Champions League rausgeworfen und steht sowohl im Pokal als auch in der Liga ganz gut da. Den Thomas Tuchel finde ich teilweise unsympathisch, aber wir werden sehen. Wenn er die Champions League gewinnt, ist alles gut.

3. Ordnungsfanatiker oder Chaot?

Es kommt darauf an. Ich mag es chaotisch, weil es dann einfach nie langweilig wird. Aber in der Arbeit oder wenn ich im Club auflege, bin ich schon ordentlich. Wenn es darum geht, gut in so einen Abend zu starten, ist eine strukturierte Songauswahl wichtig. Zumal es darauf ankommt, wer vor und nach einem auflegt und welches Publikum ich vor mir habe. Auf einer Studentenparty in der Kantine wird zum Beispiel andere Musik gefeiert, als auf dem „Open Beatz“-Festival in Stuttgart.

4. Helene Fischer oder AC/DC?

Weder noch. Einer meiner Lieblingsinterpreten und mein DJ-Vorbild ist John Summit. Ich mag einfach seine Musik und auch die Art, wie er sich auf Instagram präsentiert. Letztes Jahr habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt und konnte ihn auf dem „Tomorrowland“-Festival in Belgien live sehen. 

5. Weißbier oder Weißwein?

Weißbier. Als Bayer muss man das auch einfach mögen (lacht). Weißwurstfrühstück mit einem schönen Weizen ist einfach etwas Herrliches. Im Club trinke ich gerne Bier oder mal einen Gin Tonic, der hat nicht so viele Kalorien. Also da achte ich schon darauf, um für den Fußball meine Linie zu halten.

6. Festzelt oder Disco?

Ich mag beides gerne. Das Festzelt einfach wegen der Tradition. Aber als DJ sage ich natürlich Disco. Der beste Club in Augsburg ist für mich das Kesselhaus. Im europäischen Vergleich teilen sich für mich das „Amnesia“ und der „High-Club“ in Ibiza den ersten Platz. Dicht gefolgt von dem „Partystadl“ im „PM“ in Untermeitingen. (lacht)

7. Tattoo oder Piercing?

Tattoo. Ich habe zwar noch keines, aber ich liebäugle schon damit. Ein schönes SVW-Tattoo wäre doch was. (lacht)

8. Zeitung oder Internet?

Die meisten Infos hole ich mir aus den sozialen Medien. Früher war ich mehr mit Zeitungen in Kontakt, weil ich im Papiertechnologiesektor tätig war. Durch Corona konnte ich das aber nicht weiter machen und bin dann in der Finanzbranche gelandet.

9. Tore schießen oder verhindern?

Puh. Schwere Frage. Ich mache beides gerne. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann Tore schießen. Das macht noch ein bisschen mehr Spaß. Aber ich bin auch mehr der Vorlagengebeber. Es ist egal, wer die Tore macht, wenn wir am Ende des Spiels die drei Punkte im Sack haben, ist alles gut.

10. Grätscher oder Techniker?

Eher Techniker. Im Training tunnel ich gerne mal den ein oder anderen meiner Kollegen. Bei Robert Ostermayer hat das schon öfter geklappt, der findet das immer gar nicht so witzig. Aber es muss eben manchmal auch sein – danach haben wir uns wieder lieb. (lacht).

11. A-Klasse oder Kreisklasse?

Natürlich Kreisklasse. Die A-Klasse macht zwar Spaß, weil die Gegner meist nicht so gut sind und man oft mehr Spielkontrolle hat, aber eine Liga höher ist natürlich besser. Als Fußballer sucht man immer die Herausforderung.

Interview: Tobias Müller

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