#Einer der wichtigsten Thriller der 80er-Jahre mit einem famosen Gene Hackman

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Die 80er hatten ohne Zweifel einen großen Einfluss auf die Popkultur. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch filmisch waren sie ein prägendes Jahrzehnt.
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Viele Filmfans verbinden mit den 80ern vor allem Komödien wie „The Breakfast Club“ oder Patrick Swayzes tänzelnden Auftritt aus „Dirty Dancing“. Doch das Jahrzehnt der Schulterpolster und Karottenjeans brachte auch einen ganzen Schwung filmischer Meisterwerke hervor, die nicht selten gesellschaftskritische Töne anschlugen.
Einer der wichtigsten Vertreter dieser Zeit ist ein brutaler und ungeschönter Thriller, der unter die Haut geht und den Finger in die Wunde der US-Gesellschaft legt. Die Hauptrollen verkörpern ein junger Willem Dafoe („Nosferatu“, „Spider-Man“) und Gene Hackman, der hier eine absolut starke Performance auf der Leinwand hinlegte.
Die Rede ist vom Krimi-Thriller „Mississippi Burning“, der im Jahr 1988 einschlug wie eine Bombe und sowohl bei den Oscars als auch bei den Golden Globes vielfach nominiert wurde.
Der Film ist aktuell bei Amazon kostenlos im Stream zu sehen, allerdings mit Werbeunterbrechungen. 2024 erschien der Film dann auch erstmals restauriert auf 4K-Blu-ray, welche beispielsweise ebenfalls auf Amazon erhältlich ist.
Nicht jeder Film aus der Traumfabrik gilt als Meisterwerk. Und dass Hollywoodstars nicht immer Glanzleistungen abliefern, zeigt unser Video.
Die Handlung von „Mississippi Burning“
1964 werden im Bundesstaat Mississippi zwei Weiße und ein Schwarzer von der Polizei angehalten. Die drei Bürgerrechtler werden rassistisch beleidigt und schließlich erschossen. Die FBI-Agenten Alan Ward (Willem Dafoe) und Rupert Anderson (Gene Hackman) übernehmen den Fall und stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine ungehemmt rassistische Bevölkerung, die bei der Aufklärung alles andere als hilfreich ist. Doch was ist wirklich vorgefallen?
Was macht „Mississippi Burning“ so sehenswert?
Regisseur Alan Parker („Das Leben des David Gale“) hat mit seinem Thriller-Drama 1988 ein heißes Eisen angepackt: den Rassismus in den USA. Dass die Erzählung mit ihren drastischen Bildern so authentisch ausfällt, liegt nicht nur an der atmosphärisch so gekonnten Inszenierung.
Denn „Mississippi Burning“ basiert lose auf einer wahren Geschichte, die sich Mitte der 60er zugetragen hat. Parker mag zwar stellenweise zu sehr in kerniger Actionhelden-Manier der 80er-Jahre vorgehen, greift mit der Unterdrückung der afroamerikanischen Bevölkerung aber ein Thema auf, das sich wie ein roter Faden durch Jahrhunderte der US-Historie zieht – und in Zeiten immer noch vorhandener Polizeigewalt nicht aktueller sein könnte.
Mit Willem Dafoe und Gene Hackman hat der Filmschaffende zwei Hauptdarsteller verpflichtet, die in ihren Rollen voll aufgehen und in ihren Figuren den großen Zwiespalt der amerikanischen Geschichte aufzeigen. Während der eine als Nordstaatler an Idealen festhält, setzt der andere als Ex-Südstaaten-Sheriff darauf, den Fall mit Brutalität zu lösen – und mit seinen harschen Methoden die Rassisten mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.
Wie überzeugend die Hollywoodstars ihre Charaktere verkörpert haben, zeigt auch die Oscar-Verleihung 1989. Dort wurde der Kameramann Peter Biziou mit dem Goldjungen ausgezeichnet. Gene Hackman, der Februar 2025 leider verstorben ist, wurde als bester Hauptdarsteller nominiert, Frances McDormand („Fargo“, „Nomadland“) durfte sich über eine Nominierung als beste Nebendarstellerin freuen.
Wenn ihr den Kultfilm noch nicht gesehen habt, eine Besetzung in Höchstform erleben und ein Krimi-Drama mit sozialkritischem Anspruch schauen wollt, solltet ihr „Mississippi Burning“ nicht verpassen.
Als Kinder der 80er sollte das Quiz für euch ein Kinderspiel ein:
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