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#Eintracht wirft Feldmann falsches Amtsverständnis vor

„Eintracht wirft Feldmann falsches Amtsverständnis vor“

Das Verhältnis zwischen Eintracht Frankfurt und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) ist zerrüttet. Das wurde auf der Mitgliederversammlung des Vereins am Montagabend deutlich. Axel Hellmann, der Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG, gab einen tiefen Einblick in die Geschehnisse am Rande des Pokalsiegs in Sevilla – und kritisierte Feldmann scharf. Feldmann habe den Moment durch sein Verhalten „fast kaputtgemacht“ und sei „allein um seine persönliche Inszenierung“ bemüht gewesen. Mit Blick auf die Abwahl Feldmanns, die von sofort an per Brief möglich ist, sagte Hellmann: „Jede Stadt bekommt oder in diesem Fall behält immer den Oberbürgermeister, den sie verdient.“

Es gehe dabei nicht allein um das Entreißen des Pokals kurz vor Eintritt in den Römer, es gehe hier ebenso nicht isoliert um eine „dem Anlass völlig unangemessene und wirre Rede“ im Kaisersaal. Feldmanns Bemerkungen auf dem Flug nach Sevilla wollte Hellmann nicht kommentieren: „Zu allem hat sich jeder von Ihnen sein eigenes Bild schon gemacht.“ Es gehe vielmehr „um das Gesamtbild, darum, dass Peter Feldmann in der Rolle des Oberbürgermeisters alles versucht hat, die Ankunft in Frankfurt mit dem Pokal bis zur Ehrung im Kaisersaal nicht zum feierlichen Moment für die eigentlichen Protagonisten, sondern für sich selbst zu machen“.

Schwere Vorwürfe gegen Feldmann

Hellmann erhebt schwere Vorwürfe: Feldmann habe versucht, „den Corso durch die Stadt zu verhindern, weil er nicht Teil der Sevilla-Delegation sein und deshalb auch nicht im Corso durch die Stadt mitfahren durfte“. Der Oberbürgermeister habe das Protokoll der Stadt angewiesen, nur sich und sonst keine offiziellen Vertreter von Eintracht Frankfurt, also nicht mal den Sportvorstand, auf den Balkon zu lassen.

„Das alles ist Ausdruck eines komplett falschen Amtsverständnisses“, rief Hellmann den Mitgliedern zu. Feldmann habe sich hierzu bisher „nicht ausreichend, sondern nur lapidar“ öffentlich erklärt. Halbherzig gemachte Gesprächsangebote, um „Missverständnisse“ auszuräumen, seien eher dem öffentlichen Druck geschuldet als einer inneren Erkenntnis.

Eine würdige Vertretung erwünscht

Die Eintracht werde sich nicht in eine parteipolitische Debatte einmischen, wer der richtige oder falsche Oberbürgermeister für Frankfurt ist. Auch habe man weder die im Raum stehenden strafrechtlichen Anklagepunkte gegen Peter Feldmann zu bewerten noch sich zu moralischen Instanzen in der Bewertung des gesamten AWO-Komplexes aufzuschwingen.

„Wir dürfen aber eines sagen und von einem Oberbürgermeister verlangen, dass er die Stadt Frankfurt vor allem in den großen Momenten für die Stadt, einem europäischen Pokalerfolg nach 42 Jahren, der 250.000 Menschen friedlich und voller Begeisterung auf die Straßen bringt, würdig und stilvoll vertritt und nicht allein um seine persönliche Inszenierung bemüht ist.“

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