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#England besiegt Spanien im Finale 1:0

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Es ist gut möglich, dass die Pointe aus der zehnten Minute der Nachspielzeit des Endspiels um die Europameisterschaft der U 21 noch öfter in Erinnerung gerufen wird, sie hat nämlich das Potential einmal als Wendepunkt zu gelten. Der englische Torhüter James Trafford hielt in jenen finalen Turniermomenten einen Elfmeter der Spanier und rettete damit nicht nur den 1:0-Sieg seiner Mannschaft, sondern den ersten U-21-Titel für England seit 39 Jahren. Die A-Nationalmannschaft wartet sogar seit 1966 auf einen Turniersieg, immer wieder waren es Elfmeter, die ihnen zum Verhängnis wurden. Diesmal nicht, und Trafford hat es geahnt

Eine Gruppe echter Champions

„Heute Morgen habe ich allen erzählt, dass ich einen Elfmeter halten werde“, berichtete der in der vergangenen Saison von Manchester City an Bolton ausgeliehene Schlussmann, der im kommenden Jahr wahrscheinlich beim Premier-League-Aufsteiger Burnley spielen wird. „Ich wusste, dass ich ihn halten werde, und um ehrlich zu sein: Es war ziemlich einfach“, erklärte Trafford, der als erster Torhüter der bisherigen U-21-Geschichte das Kunststück vollbracht hat, während eines gesamten EM-Turniers keinen einzigen Gegentreffer zuzulassen. Nun hoffen die Engländer, dass diese neue Effizienz zu einem bleibenden Merkmal ihres Nationalmannschaftsfußballs wird.

Im vergangenen Jahr ist England ja bereits U-19-Europameister geworden, und mit den frisch gekürten U-21-Europameistern Morgan Gibbs-White sowie Angel Gomes haben zwei Spieler 2017 die U-17-Weltmeisterschaft gewonnen. Womöglich wächst hier eine Generation mit einer Fähigkeit heran, die den Auswahlteams dieser Nation lange fehlte: eine Gruppe echter Champions.

So sieht Freude aus: Englands Morgan Gibbs-White (links) und Angel Gomes bejubeln den EM-Sieg.


So sieht Freude aus: Englands Morgan Gibbs-White (links) und Angel Gomes bejubeln den EM-Sieg.
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Bild: dpa

Sein Team habe nicht immer den allerbesten Fußball gespielt, auch nicht in diesem teilweise ruppigen Finale, das ein von Curtis Jones unhaltbar ins spanische Tor abgefälschter Freistoß entschied (45.). Aber sie hat am Ende alle Partien des Turniers zu Null gewonnen. „Diese Gruppe von Spielern hat beweisen, dass sie siegen kann“, sagte Trainer Lee Carsley und der Angreifer Anthony Gordon hob die Fähigkeit zum Turnierpragmatismus hervor: „Wir hatten nicht den einen Spielstil, das war wichtig. Denn jedes Spiel ist anders.“

Mal standen sie tief, mal pressten sie, mal konterten sie, mal erzeugten sie Ballbesitzdominanz, vor allen Dingen aber entwickelten die Nachfolger des deutschen Teams, das im vergangenen Jahr siegte und früh ausgeschieden war, eine Stärke, die am Ende vieler großer Turniere zum zentralen Faktor auf dem Weg zum Erfolg wird: Sie haben nicht einfach nur pflichtbewusst, sondern voller Überzeugung als Gemeinschaft das eigene Tor verteidigt. Nicht zuletzt deshalb wird James Trafford vom „Guardian“ bereits als „aufstrebender Stern mit dem Ziel, Englands Nummer eins zu werden“ bejubelt.

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