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#Entsetzen nach Fan-Attacke auf Sevilla-Torwart

„Entsetzen nach Fan-Attacke auf Sevilla-Torwart“

Die Attacke eines Zuschauers auf Torhüter Marko Dmitrovic vom FC Sevilla beim Europa-League-Spiel bei der PSV Eindhoven sorgt für großes Entsetzen. Der Mann rannte plötzlich während der Partie auf das Feld und schlug den 31 Jahre alten Serben ins Gesicht. „Es ist unvorstellbar, dass du als Zuschauer einen Spieler attackierst. Es ist bedauerlich, dass wir darüber sprechen müssen“, sagte PSV-Trainer Ruud van Nistelrooy nach der Partie am Donnerstagabend.

Der in einer dunklen Jacke gekleidete Zuschauer wurde von Dmitrovic überwältigt und zu Boden gebracht, von Spielern beider Teams umringt und anschließend von Sicherheitspersonal vom Rasen geführt. „Es ist niemals gut, das im Fußball zu sehen, das sollte nicht passieren und ich hoffe, dass diese Dinge bestraft werden“, sagte Dmitrovic zu dem Angriff. „Ich kann mir vorstellen, dass er sauer wegen des Ergebnisses von PSV war. Wenn mich jemand angreift, verteidige ich mich. Er hat versucht mich zu schlagen, aber ich konnte ihn festhalten und warten, bis die Sicherheitsleute kommen.“

Als der Schlussmann in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit attackiert wurde, stand es 1:0 für Eindhoven. Dmitrovic konnte weiterspielen, kassierte noch einen weiteren Treffer. Dank des 3:0-Siegs aus dem Hinspiel erreichte Sevilla dennoch das Achtelfinale des zweitwichtigsten europäischen Wettbewerbs. Der Klub ist Rekordsieger: 2006 und 2007, damals noch als UEFA-Pokal, sowie 2014, 2015, 2016 und 2022 in der Europa League ging der Titel an die Mannschaft aus Andalusien.

„Dieses Spiel war für dich, Ukraine“

Nach Angaben von Eindhovens Geschäftsführer Marcel Brands wurde der Zuschauer auf eine Polizeistation gebracht. „Als Geschäftsführer ist das das Schlimmste, was dir passieren kann. Dies sollte nicht passieren. Wir werden dies mit den Ordnern aufarbeiten. Wenn es an mir liegt, bekommt er lebenslanges Stadionverbot.“ Die PSV steht vor einer Strafe durch die Europäische Fußball-Union UEFA wegen des Vorfalls. „Diese Dinge müssen aufhören“, forderte Sevillas Trainer Jorge Sampaoli. Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits im Januar in der Premier League gegeben. Aaron Ramsdale, Torhüter des FC Arsenal, war beim Spiel gegen Tottenham von einem Zuschauer in den Rücken getreten worden.

Trainer Igor Jovicevic widmete derweil den Achtelfinal-Einzug von Schachtar Donezk in der Europa League mit emotionalen Worten der ganzen Ukraine. „Dieses Spiel war für dich, Ukraine“, sagte der Kroate nach dem Sieg im Elfmeterschießen bei den Franzosen von Stade Rennes mit Blick auf den Jahrestag des Beginns des russischen Überfalls am Freitag. „Es ist sehr schwierig für uns im Rhythmus der Bombenangriffe und des Sirenen-Geheuls zu leben“, äußerte Jovicevic: „Wir müssen eigentlich über Taktik nachdenken, aber vor allem wollen wir morgens lebend aufwachen.“

Schachtar hat seit 2014 kein Spiel mehr zu Hause bestritten. Im Europacup absolvieren die Ukrainer ihre Heimspiele in der polnischen Hauptstadt Warschau. „Es ist mein großer Traum, dass meine Mannschaft eines Tages wieder zu Hause in einem ausverkauften Stadion spielen kann“, sagte Jovicevic.

Der FC Barcelona verlor parallel das Duell der Schwergewichte. Die Mannschaft um den deutschen Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen und den ehemaligen Bayern-Star Robert Lewandowski verpasste durch ein 1:2 (1:0) bei Manchester United das Achtelfinale. Im Hinspiel war Barca nicht über ein 2:2 hinausgekommen. Barca ging in Old Trafford durch Lewandowski (18. Minute, Foulelfmeter) in Führung. Fred (47.) glich für ManUnited aus. Das Barca-Aus besiegelte Antony (73.).

Dagegen darf der italienische Rekordmeister Juventus Turin dank Weltmeister Angel Di Maria in einer Albtraumsaison vorerst weiter Europapokal spielen. Die Alte Dame, die nach Punktabzug in der Serie A nur auf Platz sieben liegt, setzte sich im Rückspiel beim FC Nantes mit 3:0 (2:0) durch. Der argentinische Altstar Di Maria (5./20., Handelfmeter/78.) erzielte alle Tore für Juve, das nach der Roten Karte für Nicolas Pallois (19.) schon früh in Überzahl spielte.

Dem Traditionsklub, in der Champions League bereits in der Vorrunde ausgeschieden, waren zuletzt wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung in Zusammenhang mit Spielertransfers 15 Punkte abgezogen worden. Der Klub hat dagegen Einspruch beim obersten Sportgericht des Italienischen Olympischen Komitees CONI eingereicht. Das Achtelfinale erreichten auch die AS Rom dank des 2:0 (2:0) gegen RB Salzburg, Sporting Lissabon nach einem 4:0 (1:0) beim FC Midtjylland in Dänemark und der FC Sevilla trotz des 0:2 (0:0) bei der PSV Eindhoven.

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