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#Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma

Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma

Auf der Kanareninsel La Palma ist es am Sonntagnachmittag an der Gebirgskette der Cumbre Vieja zu mehreren Vulkaneruptionen gekommen. Auf Bildern war zu sehen, wie in der Gegend von El Paso im Süden der Insel Lava und Asche in die Luft geschleudert wurden und Rauch aufstieg. Ein Riss mit zunächst fünf Öffnungen hatte sich aufgetan. Lavaströme wälzten sich durch das weitgehend unbewohnte Waldgebiet Richtung Küste, entfachten kleinere Brände und zerstörten erste Häuser.

Noch am Sonntag hatten deutsche und britische Touristen in dem Naturschutzgebiet in der Nähe gewandert. Am Nachmittag begann dann die Rettungsaktion: Mehr als 700 Menschen, unter ihnen auch mehrere hundert Urlauber, wurden in Sicherheit gebracht, Soldaten und andere Rettungskräfte wurden in die Gegend beordert, um zu helfen. Die Behörden riefen für El Paso, Los Llanos de Aridane und weitere Nachbarort wurde die höchste „rote“ Alarmstufe aus. Seit Dienstag galt bereits für die 30.000 Einwohner im Südwesten der Insel die zweithöchste Alarmstufe. Sie waren aufgefordert, leichtes Gepäck vorzubereiten und die aktuellen Warnhinweise zu verfolgen.

Seit dem 11. September hatten Fachleute eine deutliche Häufung kleinerer Beben registriert, deren Herde in einer Tiefe von mehr als 20 Kilometern begannen, aber nach und nach der Erdoberfläche immer näher kamen. Mehr als 25.000 leichtere Erdstöße und eine Reihe von stärkeren Beben wurden registriert. Das heftigste davon, kurz vor der ersten Eruption am Sonntag, hatte eine Stärke von 3,8.

Der letzte größere Ausbruch auf La Palma liegt fünfzig Jahre zurück. Im Oktober 1971 spuckte der Vulkan Teneguía mehr als drei Wochen lang Lava; zwei Menschen kamen damals ums Leben. Zuletzt ereignete sich im Jahr 2011 einen Vulkanausbruch am Meeresboden vor der benachbarten Insel El Hierro. Nachdem der kanarische Regionalpräsident Ángel Víctor Torres am Sonntag nach El Paso gekommen war, machte sich Ministerpräsident Pedro Sánchez dorthin auf. Er verschob seinen Abflug zur UN-Vollversammlung nach New York, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.

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