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#EU-Kommission verbietet Tiktok auf Diensttelefonen der Mitarbeiter

„EU-Kommission verbietet Tiktok auf Diensttelefonen der Mitarbeiter“

Wer bei der EU-Kommission arbeitet, muss die Social-Media-App Tiktok wegen Sicherheitsbedenken auf dem Diensttelefon löschen. Zudem muss die Anwendung, die zu einem chinesischen Konzern gehört, bis zum 15. März auch von privaten Geräten entfernt werden, sofern auf diesen auch Apps der EU-Kommission genutzt werden. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde mit Sitz in Brüssel am Donnerstag.

Demnach handele es sich um eine vorläufige Maßnahme, die regelmäßig überprüft werden soll. Tiktok kritisierte den Schritt. „Wir sind von dieser Entscheidung enttäuscht, die unserer Meinung nach fehlgeleitet ist und auf grundlegenden Missverständnissen beruht“, sagte eine Sprecherin. Man habe sich mit der EU-Kommission in Verbindung gesetzt, um dies richtigzustellen.

Der FDP-Europaabgeordnete Moritz Körner befürwortete die Entscheidung. „Deutsche Behörden sollten dem Schritt folgen und ebenfalls die China-App von allen deutschen Diensthandys so schnell wie möglich bannen“, verlangte Körner.

Der Plattform wird unzureichende Datensicherheit vorgeworfen

Der zum chinesischen Bytedance-Konzern gehörenden Internetplattform Tiktok wird schon lange unzureichende Datensicherheit und ein Mangel an Schutz junger Nutzer vorgeworfen. Befürchtet wird etwa, dass der chinesische Staat Zugriff auf Tiktok-Daten haben könnte. Tiktok weist das zurück.

In den Vereinigten Staaten hatte der damalige Präsident Donald Trump vor einigen Jahren mit einem Verbot von Tiktok gedroht. Er verwies auf die Sorge, dass chinesische Behörden mit Hilfe von Tiktok-Daten Informationen über Amerikaner sammeln könnten. Auch die Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Bidens übt Druck auf den Dienst aus. Die Zeitung „Wall Street Journal“ berichtete, Tiktok habe Washington einen Plan zu einem weitreichenden Umbau des Amerikageschäfts vorgelegt, um in den USA aktiv bleiben zu können.

Tiktok verzeichnete im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben etwa eine Milliarde Nutzer, die im Monat Januar aktiv waren. Die Anwendung lag damit auf Rang sechs der populärsten Social-Media-Plattformen weltweit. Facebook, Youtube, Whatsapp, Instagram und WeChat hatten teils deutlich mehr Nutzer.

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