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#Fahrverbot für Diesel: Wo es jetzt gilt

Das E-Auto soll den Klimawandel verlangsamen, wenn nicht sogar aufhalten. Autos mit Verbrennungsmotor hingegen sollen bereits in wenigen Jahren verschwinden. Doch bereits heute sind erste Fahrverbote für Diesel in Kraft getreten.

Fahrverbot für Diesel: Wo es jetzt gilt
Fahrverbot für Diesel: Wo es jetzt giltBildquelle: Oscar Sutton / Unsplash

Ob die vielen Finanzspritzen, das Recht am Stau vorbeifahren zu dürfen oder kostenlose Parkplätze in der Stadt: Wer ein E-Auto kauft und fährt, genießt viele Vorteile. Im Übrigen sind das nicht so viele, wie manch einer vermutet. Diese Karte zeigt die ganze Wahrheit. Doch ob so, oder so: All die, die weiterhin auf den Verbrenner setzen, werden bestraft und gemaßregelt. Jetzt auch mit Fahrverboten. So wurde das Aus für Diesel und Benziner zwar erst für 2035 beschlossen. Doch bereits heute sind Fahrverbote in Kraft getreten. Das Ziel: den CO₂-Ausstoß senken, klimaschädliche Treibhausgasemissionen verhindern und klimaneutral werden.

Hier dürfen Diesel nicht mehr fahren

Städte wie Hamburg, Stuttgart, Frankfurt am Main und Berlin haben Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge bereits umgesetzt. Seit Februar gilt auch in München: Diesel? Nein, hier nicht. Um den seit 2010 geltenden Stickstoffdioxid-Jahresgrenzwert schnellstmöglich einzuhalten, hat die Stadt München ein Luftreinhalteplan beschlossen. Die erste Stufe trat am 1. Februar 2023 in Kraft. Sie sieht ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge bis zur Abgasnorm Euro 5 vor. Welches Stadtgebiet betroffen ist, zeigt die Stadt München auf ihrer Internetseite.

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Wer sich nicht an das Fahrverbot für Diesel hält, muss mit einer Strafe rechnen. In Hamburg etwa gibt es stichprobenartige Kontrollen durch die Polizei. Wird man mit einem Diesel ertappt, der die Euro-5-Norm nicht erfüllt, muss man mit einem Bußgeld in Höhe von 20 Euro rechen. Auch die Stadt München hat Aktionstage und Aktionswochen mit Kontrollen angekündigt. Zudem prüft die Stadt im Zusammenhang mit der Vergabe von Anwohner-Parklizenzen die Abgasnorm. Sollte man mit einem Diesel, der die Abgasvorschrift nicht einhält, in der Münchner Innenstadt in eine Kontrolle geraten, droht dem Fahrer eine weitaus drakonischere Strafe als in Hamburg. „Zuzüglich Gebühren und Auslagen erwarten die Verkehrsteilnehmenden bei Missachtung der Vorschrift Kosten in Höhe von 128,50 Euro“, so die Stadt München. Rein dürfen nur Diesel-Fahrer mit einer Ausnahmegenehmigung.

Gute Nachrichten für Millionen Verbrenner

Am 1. Oktober 2023 wollte München die zweite Verbotsstufe für Diesel schalten. Von dem Fahrverbot sollten dann auch alle Diesel mit der Abgasnorm Euro 5 betroffen sein. Doch dazu wird es offenbar nicht kommen. Wie der ADAC berichtet, habe Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) Anfang Juli verkündet, dass es in München voraussichtlich kein Fahrverbot für Euro-5-Diesel ab dem 1. Oktober geben werde. Die Stickstoffdioxidbelastung sei im ersten Halbjahr 2023 deutlich gesunken, heißt es aus dem Münchner Rathaus, es würden alle Grenzwerte eingehalten. Eine endgültige Entscheidung darüber fällt allerdings erst Ende Juli.

Im Übrigen trifft das Diesel-Fahrerverbot viele Millionen Autofahrer. Denn: Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren von 67,7 Millionen zugelassenen Pkw im Jahr 2022 noch knapp 22 Prozent mit den Emissionsgruppen 4 und 5 unterwegs. Das sind rund 15 Millionen Autos.

Bildquellen

  • E-Auto-Chef packt aus: Endlich hat einer den Mut es auszusprechen: Mohammad Alizade / Unsplash
  • Fahrverbot für Diesel: Wo es jetzt gilt: Oscar Sutton / Unsplash

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