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#Frankfurt bleibt Hotspot, Wiesbaden verschärft Vorgaben

Frankfurt bleibt Hotspot, Wiesbaden verschärft Vorgaben

In der Stadt Frankfurt ist der zentrale Corona-Kennwert über Nacht zwar leicht gesunken. Allerdings bleibt die sogenannte Inzidenz, das sind die neuen Covid-19-Fälle binnen Wochenfrist unter 100.000 Einwohnern, auf einem sehr hohen Niveau. Das Robert-Koch-Institut weist für Frankfurt einen Wert von knapp 200 aus nach fast 205 am Sonntag. Damit bleibt die Mainmetropole nicht nur der Hotspot in Hessen, sondern auch unter den deutschen Großstädten. Einen ähnlich hohen Wert gibt es in Solingen und höhere Kennziffern in Teilen von Berlin. Angesichts des Infektionsgeschehens hatte die Stadt am Wochenende den Weihnachtsmarkt abgesagt und weitere Corona-Vorgaben angekündigt. Nun wird den Menschen empfohlen, die Alltagsmaske in Frankfurt möglichst überall zu tragen.

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

In der Nachbarstadt Offenbach ist der Inzidenzwert über Nacht nach einem Rückgang wieder merklich nach oben gesprungen. Nach 129,4 Neuinfektionen binnen sieben Tagen unter 100.000 Einwohnern weist das kurz RKI genannte Bundesinstitut nun knapp 179 aus. Für den Kreis Groß-Gerau stehen knapp 147 Fälle zu Buche, was Stagnation bedeutet. In Kassel, wo ein Ausbruch in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge den Inzidenzwert in die Höhe getrieben hatte, entspannt sich die Lage derweil weiter. Dagegen hat der Landkreis Gießen über Nacht die Marke 100 überschritten und liegt auf der höchsten Warnstufe nach dem Eskalationskonzept des Landes (siehe Grafik).

Für ganz Hessen spricht das für die Seuchenbekämpfung federführende RKI von 625 neuen bestätigten und über Nacht gemeldeten Fällen. Das sind auffallend wenige Neuinfektionen gemessen an den Zahlen der vergangenen Wochen. Allerdings kommt es zu Wochenbeginn oft zu Meldeverzug seitens der Gesundheitsämter. Deshalb sagen die Montagsdaten in der Regel nicht viel aus.

Wiesbaden verschärft Corona-Regeln

Derweil verschärft Wiesbaden nach Frankfurt und Offenbach die Corona-Vorgaben: Im öffentlichen Raum dürfen sich nur noch fünf Personen oder Angehörige aus zwei Hausständen gemeinsam aufhalten. Bei privaten Feiern zum Beispiel in Gaststätten dürfen maximal zehn Personen zusammenkommen. Für Zusammenkünfte in Privaträumen bleibt es bei einer Empfehlung: höchstens zehn Personen aus höchstens zwei Haushalten.

Der Präsident der Landesärztekammer Hessen, Edgar Pinkowski, hat abermals zu Beachtung der Corona-Schutzregeln aufgerufen: „Neben dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kommt es weiterhin darauf an, Abstand zu halten, zu lüften, die Hände regelmäßig zu waschen und Menschenansammlungen zu meiden“, sagt Pinkowski am Montag laut dpa. „Nur wenn alle mitmachen und sich ihrer Verantwortung für sich und andere bewusst sind, können wir diese Pandemie bewältigen.“

Neuer Bestwert bei Genesenen

Insgesamt hat Hessen seit Beginn der Pandemie im März 32.852 Infektionen gemeldet. Allein seit Samstag sind 3454 hinzugekommen. 611 Corona-Kranke sind seit März verstorben, das sind zwei mehr als am Sonntag. Zu Monatsbeginn waren nur gut 19.000 Infektionen seit März und 551 Corona-Opfer in Hessen bekannt. Diese Zahlen zeigen die Dynamik der Pandemie in den vergangenen Tagen.

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