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#Frankreich verhängt Ausgangssperre für Silvesterabend

Frankreich verhängt Ausgangssperre für Silvesterabend

Der französische Regierungschef Jean Castex hat am Donnerstagabend die Hoffnung auf weitreichende Lockerungen zu den Feiertagen zerschlagen. Auch am Silvesterabend soll zwischen 20 und 6 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre gelten. Ausgelassene Silvesterfeiern mit vielen Gästen sollen auf diese Weise vermieden werden. Castex kündigte strikte Polizeikontrollen an. Nur an Heiligabend wird die nächtliche Ausgangssperre ausgesetzt.

Michaela Wiegel

„Weihnachten ist ein besonderer Feiertag“, betonte Castex. „Aber nicht mehr als sechs Erwachsene an einem Tisch“, mahnte der Regierungschef. Kinos, Museen, Theater und Konzertsäle bleiben drei weitere Wochen geschlossen. Ursprünglich war geplant, den Kulturbetrieb am 15. Dezember wieder zu erlauben. Castex reagierte damit auf die seit mehreren Tagen wieder geringfügig steigenden Fallzahlen. „Wir haben die Partie noch lange nicht gewonnen“, sagte Castex.

Die Feiertage seien risikobeladen. Das zeige das Beispiel der Thanksgiving-Ansteckungen in Amerika. „Wir dürfen in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen“, sagte Castex. Gesundheitsminister Olivier Véran gab am Donnerstagabend „etwa 14.000 Neuinfektionen“ in den vergangenen 24 Stunden bekannt. Am Vortag belief sich die Zahl der Neuinfektionen auf 14.595, am Dienstag auf 13.713. Die Regierung hatte 5000 neue Fälle als Zielmarke angepeilt, um die Beschränkungen am 15. Dezember weiter lockern zu können. Zumindest die Reiseverbote werden aufgehoben. Vom 15. Dezember an dürfen die Franzosen wieder ohne Ausnahmegenehmigung frei im Land reisen. Die Skilifte in den Wintersportstationen bleiben aber geschlossen. Ein Datum für die Eröffnung der Skisaison wurde nicht festgesetzt.

Frankreich hatte am 29. Oktober bei 50.000 Neuinfektionen täglich einen strikten Lockdown verhängt, der am 28. November gelockert wurde. Insbesondere in den Großstädten ist von den Beschränkungen seit der Öffnung des Einzelhandels nicht mehr viel zu spüren.  Die Passierscheine, die bislang noch bei jedem Schritt vor die Haustür mitgeführt werden müssen, werden vom 15. Dezember an nur noch zwischen 20 und 6 Uhr kontrolliert. Allerdings sind weniger Ausnahmen vorgesehen, Einkäufe etwa sind während der Ausgangssperren kein triftiger Grund mehr.

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