Nachrichten

#FU Berlin prüft noch einmal Giffeys Dissertation

FU Berlin prüft noch einmal Giffeys Dissertation

Obwohl Bundesfamilienministerin Franziska Giffey nach Diskussionen um ihre Dissertation auf das Führen ihres Doktortitels verzichtet, prüft die Freie Universität Berlin die umstrittene wissenschaftliche Arbeit abermals. Das teilte die Universität am Mittwochabend mit. Es solle nun untersucht werden, ob in der Abwägung nach Abschluss des ersten Prüfverfahrens die richtige Entscheidung getroffen worden sei. Im Herbst 2019 hatte sich die Universität gegen eine Aberkennung des Doktortitels entschieden, Giffey aber eine Rüge erteilt.

Nun soll durch den zuständigen Promotionsausschuss des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften wieder ein Prüfungsgremium eingesetzt werden. Es bestehe der Wunsch, das Verfahren – ungeachtet der Komplexität – möglichst in der Vorlesungszeit des Wintersemesters abzuschließen, also Ende Februar des Jahres 2021. Die Universität reagierte damit auf mehrere kritische Gutachten zu ihrem Vorgehen.

Die Familienministerin indes hatte bereits am Freitag erklärt, sie verzichte auf das Führen ihres Doktortitels. Der Hintergrund für diesen Schritt: Die Freie Universität (FU) hatte angekündigt, sie wolle das Prüfverfahren um ihre Doktorarbeit neu aufrollen. Giffey hatte weitere Konsequenzen ausgeschlossen. Sie will an ihrer Kandidatur für den Berliner SPD-Landesvorsitz am 27. November festhalten. Es wird erwartet, dass sie auch Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl im Herbst 2021 wird. Ihr Ziel also: Berlins Oberste Bürgermeisterin werden.

Die Online-Flatrate: F+


Ein Sprecher der FU hatte am Freitag mitgeteilt, man habe Giffeys Schreiben zur Kenntnis genommen und die FU prüfe nun mögliche Auswirkungen auf das Verfahren.

Die CDU-Spitze hatte nach dem Verzicht der SPD-Ministerin auf das Führen ihres Doktortitels auf eine Fortsetzung des Prüfverfahrens gepocht. „In der Causa Giffey ist im Interesse der Integrität unseres Wissenschaftssystems eine abschließende Überprüfung und Bewertung unerlässlich“, sagte die Vorsitzende des CDU-Bundesfachausschusses Bildung, Forschung und Innovation, Karin Prien, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!