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#Unberührte Natur: Weshalb sich ein Besuch von Deutschlands Seenland zu jeder Jahreszeit lohnt

Mehr als 5.000 Seen. Rund 60.000 Kilometer miteinander verbundenes Fließgewässer. Unberührte Natur. Unzählige Möglichkeiten, Spaß zu haben, Abenteuer zu erleben, Entspannung zu finden. Wir befinden uns nicht in Kanada, auch nicht in Großbritannien oder Skandinavien, sondern quasi vor der eigenen Haustür. Die Rede ist von Deutschlands Seenland, dem größten zusammenhängenden Wassersportrevier unseres Landes, welches die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg miteinander verbindet.

Auch in punkto Wassertourismus macht man inzwischen gemeinsame Sache. Kein Wunder, bedenkt man die Möglichkeiten, die Allerorts geboten werden. Tagesausflüge oder Urlaube. Zu Fuß oder auf dem Wasser.

Freut euch auf außergewöhnliche Naturerlebnisse an jeder Ecke

Da wir uns bekanntlich gerade in der kalten Jahreszeit befinden, fokussieren wir uns auf diese. Unberührte Natur zu erleben – beispielsweise beim Wandern oder Radfahren – , Kunst und Kultur zu genießen oder in den Genuss eines idyllischen Ausblicks einer Unterkunft direkt am Wasser zu kommen, ist allerdings natürlich ganzjährig möglich. Dass es sich im Winter absolut lohnt, hier ein paar Tage abzuschalten, werdet ihr schnell feststellen. Glitzernde Eiskristalle verwandeln die Natur in ein Winterwonderland, das ihr per Pedes oder auf dem Rad erkunden könnt.

Überraschend und vor allem für Stadtmenschen ungewohnt: Die nahezu einzigen Geräusche, die ihr auf eurer Tour erlebt, ist das Rauschen des Windes in den Bäumen oder – falls es bereits geschneit hat – das Knirschen des Schnees unter den Schuhen. Ansonsten empfängt euch Stille. Wohltuendes Stillschweigen, fernab jeder Hektik, allen Trubels und aller weiteren Alltagshürden, denen wir hier entfliehen. Dass es sich deshalb absolut lohnt, noch ein Ründchen um einen weiteren See zu drehen, brauchen wir euch nicht erzählen, oder? Dass in der Unterkunft oder dem Ort, in dem ihr übernachtet, eine Belohnung in Form einer heißen Tasse Tee, eines köstlichen Essens oder einer gemütlichen Auszeit vor einem prasselnden Kamin wartet, sollte ebenso klar sein.

Bevor wir allerdings den Abend genießen, werfen wir einen konkreten Blick auf das, was wir erlebt haben und erleben können: Unsere Reise startet in Rostock, der altehrwürdigen Hansestadt mit seiner bekannten Backsteinarchitektur, die wir bei einem kleinen Stadtspaziergang kennenlernen dürfen. Nach einer kleinen Stärkung schwingen wir uns aufs Rad – und befinden uns nach wenigen Minuten auf dem für seine einzigartige Natur bekannten Fernradweg Berlin – Kopenhagen, der sich rund 390 Kilometer, circa 260 davon befinden sich in Mecklenburg-Vorpommern, gen Süden bis nach Berlin erstreckt. Kunst und Kultur können wir hier ganz einfach am Wegesrand entdecken. Beispielsweise im Form eines Besuchs des Fischerhofs Damerow oder dem Kunstmuseum Schwaan.

Wer dagegen lieber zu Fuß Deutschlands Seenland erkunden möchte: Kein Problem: Der Naturparkweg E9a mit seinen unglaublichen 900 Kilometern Stecke verbindet quasi jedes Highlight Mecklenburg-Vorpommerns – ob Kunst, Kultur oder Natur – miteinander. Die überall sichtbaren blauen Querstreifen auf weißem Grund weisen euch hier zuverlässig den Weg. Praktisch: Je nach Zeit, Lust und Laune könnt ihr hier aus unterschiedlich langen Etappen (beispielsweise auf der Süd- oder auch Nordroute) wählen. In den Genuss eindrucksvoller Landschaften kommt ihr so oder so, versprochen.

Kunst und Kultur par excellence

Solltet ihr weiter gen Süden unterwegs sein, erreicht ihr Brandenburg. Oder vielleicht seid ihr ja direkt hier oder sogar direkt in Berlin gestartet? Der Havel-Radweg, der als einer der schönsten seiner Art in Deutschland gilt, verbindet alle drei miteinander. Seine Beliebtheit überrascht nicht, schließlich ist er größtenteils flach gestaltet und somit gerade für Familienausflüge perfekt, zudem bieten viele kulturelle Angebote oder zahlreiche kulinarische Zwischenstopps in den Orten entlang der Strecke für wirklich alle das passende Programm. Ein Beispiel: Brandenburg an der Havel. Das Paulikloster vor Ort verdient ohne mit der Wimper zu zucken das Prädikat „sehenswert“. Und wenn wir schon hier sind, gehört eine kleine Stippvisite inklusive Streicheleinheit bei einem von Loriots legendären Waldmöpsen einfach mit dazu.

Voller Highlights ist natürlich auch der Weg, der sich in Brandenburg besonders für Wander*innen anbietet: die Naturparkroute Märkische Schweiz, die in punkto Flora und Fauna einzigartig sein dürfte. Praktisch für Kurzurlauber*innen und Tagestouristen: Mit knapp 20 Kilometer Länge bietet sich ein entspannter Walk entlang dieses einzigartigen Landstrichs einfach an.  Und dann ist da natürlich noch Programm in der Bundeshauptstadt Berlin ein Must-have. Hektik und Trubel der Großstadt lassen wir allerdings schnell hinter uns. Wir paddeln vergnügt mit dem Kajak, Kanu oder auch dem Fahrrad gen Spandau in die Tiefenwerder Wiesen – die einzigartigen Kanäle Klein-Venedigs sind unser Ziel, die Aussenstehende – weder optisch noch vom Vibe – Berlin zuordnen würden. Ein verstecktes Paradies par excellence im Westen der Hauptstadt. Apropos: Wer wiederum im Osten Berlins zu Fuß Naturerlebnisse erleben möchte, sollte dem Müggelsee einen Besuch abstatten. Rund 17 Kilometer führt der bekannte und beliebte Rundweg um ihn herum, eine perfekte Strecke für eine Wanderung – von denen ihr hier viele weitere Stadtnahe findet.

Ihr merkt also: Das größte zusammenhängende Wassersportrevier Deutschlands ist nicht nur beispiellos, sondern auch einzigartig vielfältig. Dass es zudem quasi vor der eigenen Haustür liegt, macht euch den Besuch so einfach wie nirgendwo anders. Eine Frage interessiert uns allerdings noch: Wann ist euer nächster Trip in Deutschlands Seenland geplant? Unserer ist es natürlich längst.

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