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#Wer ist Nancy Faeser?

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Wer ist Nancy Faeser?

Nancy Faeser (SPD) ist in Schwalbach im Main-Taunus-Kreis zu Hause; ihr Vater war dort Bürgermeister. Sie lebt gerne dort – und ist stolz darauf. Wenn sie im Kommunalwahlkampf vor der evangelischen Kirche im Nachbarort Sulzbach steht, um sich für den Flyer der dortigen Kandidatin ablichten zu lassen, dann atmet das Bild authentisches Heimatgefühl, samt plätscherndem Dorfbrunnen links im Hintergrund. Faeser hat in solchen Situationen etwas herzlich Verbindendes. Aber die rhetorische Spitze mit Blick auf den politischen Gegner weiß sie im selben Moment gleichwohl blitzschnell und zielsicher zu setzen. In politischen Debatten mit Repräsentanten anderer Parteien setzt sich das fort. Diskutiert Faeser zum Beispiel in einem F.A.Z.-Bürgergespräch mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Tarek Al-Wazir (Grüne), muss Letzterer kämpfen, um am Ende ein Unentschieden für sich reklamieren zu können. In Wahrheit könnte man aber auch die Ansicht vertreten, dass die Oppositionspolitikerin aus ihrer damit verbundenen Position mehr gemacht hat, als man am Anfang vermutet hätte.

Vom „NSU 2.0“ bedroht

So ist es auch im Landtag in Wiesbaden. Die hessische SPD ist nicht gerade gestärkt in die aktuelle Legislaturperiode gegangen, aber Faeser hat es geschafft, ihre Punkte am Rednerpult zu machen. Immer wieder hat sie dort und auf anderen Foren ihre Kritik am hessischen Innenminister Peter Beuth (CDU) vorgetragen: Dessen Wille zur Aufklärung der Skandale bei der Polizei sei unterentwickelt. Er fordere eine „neue Fehlerkultur“ bei den Beamten, habe den Umgang der Behörden mit Fehlern aber „in sieben langen Amtsjahren“ selbst geprägt. Die Grünen schwiegen zu den Vorfällen. „Das hat nicht mehr mit Koalitionsräson zu tun, sondern mit der Würde der grünen Partei.“ Faeser war auch diejenige, die den Vorschlag gemacht hat, Polizisten und Feuerwehrleuten, die mit den Demonstrationen im Dannenröder Forst zu tun hatten, eine Prämie in Höhe von 300 Euro auszahlen zu lassen. Für ihren schwierigen Einsatz auf der Trasse der Autobahn 49 verdienten die Beamten große Anerkennung: „Eine einfache Danksagung reicht nicht. Das muss sich auch finanziell abbilden.“

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