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#Grainau: Acht Gerettete und zwei Vermisste nach Flutwelle in Höllentalklamm

Grainau: Acht Gerettete und zwei Vermisste nach Flutwelle in Höllentalklamm


Großeinsatz in der Höllentalklamm am Fuß der Zugspitze: Eine Flutwelle hatte mehrere Menschen mitgerissen, zwei gelten als vermisst.

Eine Flutwelle hat in der Höllentalklamm am Fuß der Zugspitze mehrere Menschen mitgerissen. Bei einem Großeinsatz wurden nach Angaben der Polizei am Montagabend acht Menschen aus dem Wasser gerettet. Zwei Menschen galten am Abend noch als vermisst. Die Suche wurde nach Angaben des Roten Kreuzes aufgrund der Dunkelheit und der dadurch steigenden Gefahr gegen 20.30 Uhr unterbrochen, sie wird bei Tagesbeginn fortgesetzt. 164 Helfer von Feuerwehr, Bergwacht, Wasserwacht, Rettungsdienst und Polizei waren nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen im Einsatz.

Starker Regen hatte im Laufe des Montags in der Schlucht die Flutwelle ausgelöst. Augenzeugen hätten berichtet, dass Menschen ins Wasser geraten sein könnten, sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag. Offensichtlich sei eine Brücke von den Fluten weggerissen worden. Auf dieser Brücke sollen sich den Beobachtern zufolge Wanderer befunden haben.

Bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen würden die Maßnahmen koordiniert, sagte Sonntag weiter. Auch ein Polizeihubschrauber sei angefordert worden. Unter den vielen Helfern waren auch speziell ausgebildete Canyon-Retter der Bergwacht.

Der Weg durch die Höllentalklamm wurde durch harte Arbeit dem Fels abgerungen.

Foto: Verena Wolff, dpa-tmn

Einige Rettungskräfte standen auf Brücken der Loisach, um nach Vermissten Ausschau zu halten. In die Loisach mündet der Hammersbach, der durch die Schlucht der Höllentalklamm fließt.

Vor einem Jahr hatten schwere Unwetter den Weg durch die Höllentalklamm unpassierbar gemacht. Gut 60 Bergwanderer saßen auf der Höllentalangerhütte fest und wurden schließlich mit Hubschraubern ausgeflogen.

Die spektakuläre Landschaft der Höllentalklamm bei Garmisch-Partenkirchen mit Wasserfällen und steilen Felswänden zieht alljährlich Zehntausende Touristen an. Die Klamm war 1902 bis 1905 erschlossen worden. Damals boomte der Alpentourismus. (dpa)

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