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#Großbritannien verschärft Corona-Regeln in Teilen des Landes

Großbritannien verschärft Corona-Regeln in Teilen des Landes

Nach zwei Monaten vorsichtiger, aber konstanter Lockerungen hat die britische Regierung die Leitlinien zur Pandemiebekämpfung in Teilen des Landes wieder verschärft. In acht Kommunen Mittel- und Nordenglands wurden die Bürger aufgerufen, nicht mehr zu reisen und sich auch nicht mehr in Innenräumen zu treffen. Zugleich soll niemand in die Gebiete reisen.

Betroffen sind Bolton, Blackburn, Kirklees, Bedford, Burnley, Leicester, Hounslow und North Tyneside. Dort hat sich die sogenannte indische Variante besonders stark verbreitet. Die oppositionelle Labour Party sprach von einem „Quasi-Lockdown durch die Hintertür“, weil die Einschränkungen nicht öffentlich angekündigt worden waren. Der Bürgermeister von North Tyneside nannte die Maßnahmen „unangemessen“. Die Zahl der Infektionen mit der indischen Virus-Variante ist in den besonders betroffenen Gebieten seit Anfang Mai deutlich gewachsen. Krankenhäuser wurden mit Erkrankten bislang allerdings nur unwesentlich belastet.

Die Zahl der Corona-Toten im Königreich sinkt seit Wochen, am Montag lag sie bei drei Personen. Infektionen mit der Variante B.1.617.2 sind mittlerweile in fast der Hälfte aller Kommunen registriert worden. Laut offiziellen Schätzungen ist die Variante um 20 bis 30 Prozent ansteckender als die vorherrschende britische Variante B.1.1.7. Sie reagiert allerdings kaum anders auf die zugelassenen Impfstoffe.

Mehr als 72 Prozent der Einwohner sind inzwischen mit mindestens einer Dosis geimpft worden. Fachleute vermuten, dass die indische Variante, wie zuvor schon die britische, zur dominanten werden wird. Das Verbot, sich in Wohnungen zu treffen, war erst kürzlich für das ganze Land aufgehoben worden.

Unterdessen sinken die Hoffnungen der Briten, durch den für den 21. Juni geplanten letzten Öffnungsschritt zur Normalität zurückzukehren. Die Zeitung Daily Telegraph berichtete von Regierungsplänen, die Isolationspflicht nach dem Kontakt mit einem positiv Getesteten beizubehalten. Sie werde auch für zweimal Geimpfte gelten, hieß es. Die Zeitung zitierte eine Regierungsvertreter mit dem Argument, dass auch vollständig Geimpfte das Virus verbreiten könnten. Der für die Impfstrategie zuständige Staatssekretär Nadhim Zahawi kündigte am Dienstag allerdings an, dass die Regierung prüfe, ob die Isolationspflicht durch „regelmäßiges Testen“ ersetzt werden könnte.

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