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#„Ich bin wieder da angekommen, wo ich früher war“

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Brooks Koepka feiert bei diesem Masters ein unerwartetes Comeback. Der 32 Jahre alte Profi war nach einer langen Formkrise aufgrund einer Knieoperation und dem Wechsel im Vorjahr zu der umstrittenen, von Saudi-Arabien finanzierten Konkurrenz-Liga LIV Golf aus dem Sichtfeld der meisten Fans verschwunden. Beim 87. Masters in Augusta (Georgia) schuf sich Koepka überraschend eine gute Ausgangslage, um seinen fünften Titel bei einem der vier Saisonhöhepunkte zu sichern. Der Amerikaner, der zwischen 2017 und 2019 je zwei Mal in Folge sowohl die US Open als auch die PGA Championship gewonnen hatte, nutzte seine günstigen Startzeiten an den ersten beiden Tagen – spät am ersten, früh am zweiten Tag –, um sich allein an die Spitze zu schieben.

Nach seiner glänzenden Auftaktrunde von 65 Schlägen am Donnerstag gelang Koepka bei idealen Bedingungen am Morgen (27 Grad, Windstille) ein weiteres Spitzenergebnis bevor ein Gewittersturm den Turniertag vorzeitig beendete. Mit einer Runde von 67 und insgesamt 132 Schlägen (12 unter Par) lag er drei Schläge vor seinem ärgsten Verfolger. „Ich bin wieder da angekommen, wo ich früher war“, sagte Koepka. Er nutzte am Freitag ausschließlich die vier Par-5-Löcher, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Ihm gelang an diesen langen Spielbahnen ein Eagle und drei Birdies.

Unwetter unterbricht mehrfach das Spiel

Jon Rahm, der das Turnier ebenfalls mit 65 Schlägen begonnen hatte, gehört zu den 39 Spielern, die ihre zweite Runde erst am Samstagvormittag beschließen können. Doch da im Golf bei Zwischenergebnissen aufgeführt wird, wie weit sich ein Spieler unter/über Par (Platzstandard) befindet, stand der spanische Weltranglistendritte (9 unter Par), der nur neun Spielbahnen absolvieren konnte, nach dem zweiten Tag auf Rang zwei. Der Norweger Viktor Hovland, der am Donnerstag ebenfalls zum Spitzentrio gehört hatte, lag nach zehn Löchern (6 unter Par) gemeinsam mit dem Amerikaner Collin Morikawa (141/69+69 Schläge) auf Rang vier.

Am Freitagnachmittag unterbrach ein Unwetter das Spiel zwei Mal, ehe die Veranstalter Fans und Zuschauer nicht weiter gefährden wollten und alle vom Platz schickten. Der Sturm hatte drei riesigen Bäume in unmittelbarer Nähe des 17. Abschlags gefällt. Obwohl sich viele Zuschauer in unmittelbarer Nähe befanden, konnte sich alle in Sicherheit bringen, so dass es keine Verletzten gab.

Vor diesem Zwischenfall sorgte ein Außenseiter für Furore. Normalerweise geht es für die Amateure – diesmal sind es sieben – nur darum, das Turnier als bester Nichtprofi zu beenden und bei der Siegerehrung neben dem neuen Masters-Champion als „Low Amateur“ geehrt zu werden. Der 23 Jahre alte Texaner Sam Bennett, der sich durch seinen Sieg im Vorjahr bei der US Amateur Championship für das erste Major des Jahres qualifiziert hatte, hat sich mit Platz drei nach zwei Runden von 68 und insgesamt 136 Schlägen (8 unter Par) ein viel höheres Ziel gesetzt: „Ich wusste, dass mein Golfspiel gut genug ist, um vorne mitzuspielen. Jetzt bin ich in der Situation, dieses Turnier zu gewinnen.“ Eine kecke Aussage, denn in der langen Geschichte dieses Einladungsturniers für die Meister des Golfs spielten nur zwei Mal Amateure um den Sieg mit. Die Amerikaner Frank Stranahan (1947) und Ken Venturi (1956) landeten beide auf Platz zwei.

Während Tiger Woods am Samstagmorgen weiter darum kämpfen kann, den Cut zu überstehen, musste sich Bernhard Langer, der einzige Deutsche im Feld, nach Runden von 74 und 75 Schlägen von einem Lieblingsturnier vorzeitig verabschieden. Der 65 Jahre alte Senior im Feld hatte mit insgesamt 149 Schlägen (5 über Par) keine Chance, den vorhergesagten Cut von 146 Schlägen zu überstehen. Der Masters-Champion beklagte, dass ihm wie am Vortag viele gute Schläge gelungen seien, aber er auf den Grüns zu viele Chancen ausgelassen habe. Immerhin konnte er sich damit trösten, sich in guter Gesellschaft zu befinden – und sogar am Freitag besser gespielt zu haben als einer der Top-Favoriten. Der nordirische Weltranglistenzweite Rory McIlroy scheiterte nach einer Runde von 77 und insgesamt 149 Schlägen ebenfalls am Cut.

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