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#Haase und Viering gehen in die Stichwahl

„Haase und Viering gehen in die Stichwahl“

Bei der Mainzer OB-Wahl zeichnete sich nach ersten Ergebnissen eine Stichwahl zwischen der parteilose Nino Haase und dem Kandidaten der Grünen, Christian Viering, ab. Nach Auszählung von 102 der 118 Stimmbezirke entfielen 39,7 Prozent der Stimmen auf Haase, 22,1 Prozent auf Viering. 

Der parteilose Kandidat hat sein Ergebnis als einen „tollen Etappenerfolg“ bezeichnet. „So wie es aussieht, landen wir bei 40 Prozent, was unfassbar ist“, sagte der Neununddreißigjähriger am Sonntagabend. Seine Anhänger feierten ihn im Keller einer Brauereigaststätte mit lauten „Nino“-Sprechchören.

„Was wir gezeigt haben, ist: Politik muss sich öffnen für mehr Bürgerbeteiligung, für mehr Transparenz“, sagte Haase. „Wenn wir zusammenarbeiten, dann kriegen wir eine Politik an die Menschen, die sie wollen.“ Der Unternehmer rief seine Anhänger auf, bis zur Stichwahl am 5. März alles zu geben: „Jetzt greifen wir richtig an!“

Auch die Auszählung der Briefwahlstimmen begann erst nach Schließung der Wahllokale. Diese Möglichkeit hatte eine Rekordzahl von 28,8 Prozent der rund 162.000 Wahlberechtigten beantragt. 2019 hatten sich 45,8 Prozent der Wahlberechtigten an der ersten Runde der OB-Entscheidung in Mainz beteiligt. Das vorläufige amtliche Ergebnis wird bis 20 Uhr erwartet.

Der Oberbürgermeisterwahlkampf in Mainz ist kein Marathon gewesen, eher ein Sprint. Denn nach dem überraschenden Abgang des bisherigen Rathauschefs, Michael Ebling (SPD), der seit Oktober als neuer Innenminister der rheinland-pfälzischen Landesregierung angehört, hat es wegen Adventszeit, Weihnachten und Silvester noch bis zum Neujahrstag gedauert, ehe die sieben potenziellen Nachfolger überhaupt an den Start gehen konnten.

Einen Favoriten gab es bei diesem Rennen bis zuletzt nicht. Und so wird erst am Abend, vermutlich kurz vor 20 Uhr, feststehen, ob es einem der fünf für das Amt angetretenen Männer respektive einer der beiden ebenfalls an der Ebling-Nachfolge interessierten Frauen gelungen ist, sozusagen einen Start-Ziel-Sieg hinzulegen: Das hieße, gleich im ersten Durchgang mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen auf sich zu vereinen. Wahrscheinlicher ist, dass die beiden Erstplatzierten in die Stichwahl müssen, die für 5. März geplant ist, weil in der Fastnachtshochburg Mainz nun ja zunächst die „tollen Tage“ ins Haus stehen.

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