Allgemeines

#Hamburg, mach Platz für die Außengastronomie!

Inhaltsverzeichnis

Hamburg, mach Platz für die Außengastronomie!

Erinnert ihr euch noch an den Sommer im letzten Jahr? Wir haben die Tage draußen verbracht, die Gastro durfte nach dem ersten Lockdown wieder öffnen und wir saßen auf Terrassen, in Hinterhöfen, auf Kantsteinen, Verkehrsinseln und Parkplätzen.

Jetzt ist endlich, endlich auch für diesen Sommer absehbar, dass die Restaurants, Cafés und Bars wieder öffnen dürfen. Wohl im Juni wird es soweit sein. Aber wie auch im letzten Jahr heißt es: Draußen, bitte.

Doch im Gegensatz zur Stadt München, die gerade verabschiedet hat, dass jedes Jahr (Pandemie oder nicht) Parkplätze von der Gastronomie zwischen April und Oktober genutzt werden dürfen – ist es in Hamburg schon wieder ein Tauziehen zwischen dem Rathaus und den Gastronom*innen. Auf Anfrage bei der Stadt wurde uns bestätigt, dass nach der Lockerungen der Corona-Regeln, die die Außengastronomie betreffen, im Einzelfall von den Bezirksämtern entschieden werden kann, wer Parkplätze vor dem eigenen Laden nutzen darf. Immer in Betracht gezogen werden muss dabei die Wahrung der Verkehrssicherheit. Heißt also konkret: Alle Gastronom*innen müssen sich individuell um die Nutzung ihrer Außenfläche bemühen.

Fabio Häbel, dem auf St. Pauli das Haebel und die XO Seafoodbar gehören, ist enttäuscht von dieser Entscheidung. Obwohl er theoretisch seine freigegeben Parkplätze nutzen kann – aber nur bis zum Herbst. „Wenn wir jetzt im Juni starten können, haben wir ein knappes viertel Jahr – bevor wir wieder abbauen müssen. Die Kosten dafür tragen im Übrigen wir Gastronom*innen. Wir hoffen sehr auf eine dauerhafte Lösung, wie es zum Beispiel München oder Köln macht. Schade ist, dass es erst eine Pandemie gebraucht hat, um unsere seit Jahren gestellte Forderung in Betracht zu ziehen.“, sagt Fabio.

Hamburg, mach Platz!

Dabei will Hamburg doch zur Fahrradstadt werden. Die Realität ist stattdessen, dass Autos das gesamte Zentrum verstopfen. Wie viel schöner sahen die Straßen im Sommer 2020 aus, als statt Blechkisten improvisierte Gärten und Terrassen die Parkplätze belegten.

Für die Gastronomie in dieser Stadt wäre es ein Aufatmen, denn so könnten Läden, die aktuell keine Außenfläche haben, schon bei den ersten Lockerungen wieder Geld verdienen. Auch können sie so mehr Plätze besetzen und das tiefe Loch des Corona-Jahres versuchen zu stopfen.

Und doch zeichnet sich ab, dass es sich 2021 wie im letzten Jahr wiederholen wird: Die Anträge bei den Bezirksämtern liegen so lange herum, bis wertvolle (und umsatzstarke) Sonnentage für die Gastronom*innen verstrichen sind.
Da geht doch mehr! Wir wünschen uns sehr, dass die Stadt Hamburg etwas flexibler wird und wir den Sommer vor unseren Lieblingsläden in der Sonne verbringen können.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Allgemeines besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!