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#„Hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott“

„„Hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott““



Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und Österreichs Kanzler Karl Nehammer am Donnerstag vor dem Kanzleramt in Wien

Bild: EPA

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán rät dem Westen, die militärische Hilfe an die Ukraine in ihrer bisherigen Form einzustellen. Österreichs Kanzler Karl Nehammer widerspricht seinem Gast aus Budapest.

Wenn Viktor Orbán kommt, ist das Interesse groß. So war es auch am Donnerstag im Kongresssaal des Wiener Kanzleramts am Ballhausplatz. Als Österreichs Kanzler Karl Nehammer und Ungarns Ministerpräsident den Saal der Pressekonferenz betraten, war darin kein Platz mehr frei, ihr Auftritt musste per Videoleinwand zusätzlich in einen Nebenraum übertragen werden. Vor dieser Kulisse demonstrierten die beiden Regierungschefs formvollendet, dass sie in vielen Kernfragen nicht einer Ansicht sind, in anderen aber zusammenarbeiten wollen.

Michael Martens

Korrespondent für südosteuropäische Länder mit Sitz in Wien.

Am deutlichsten wurde die Uneinigkeit bei der Frage des Umgangs mit der Ukraine. „Ein Ungar fühlt sich in Wien immer zu Hause“, begann Orbán jovial, um einige Sätze später deutlich zu machen, dass er die Unterstützung der EU für die Ukraine gern durchbrechen und offenbar auch die militärische Unterstützung des Westens für den angegriffenen Staat am liebsten einstellen würde: „Es ist für uns eindeutig, dass dieser Krieg in dieser Form nicht zu gewinnen ist.“ Das Konzept der NATO, die Ukraine durch Waffen und Ausbilder zu unterstützen, sei eine Konstruktion, „von der sich heute erwiesen hat, dass sie nicht zum Sieg der Ukraine führt“. Die Strategie sei „änderungsbedürftig“, sagte Orbán. „Natürlich nehmen wir zur Kenntnis, dass Ungarn nicht in der Lage ist, eine komplette westliche Strategie zu ändern. Signalisieren möchten wir unseren westlichen Freunden gegenüber jedoch, dass ohne eine Änderung der Strategie kein Friede kommen wird.“

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