#13 japanische Präfekturen gehen in den Quasi-Ausnahmezustand, um den Rekordanstieg von COVID-19 Omicron einzudämmen

Akihabara im Oktober 2021 (Foto: Daryl Harding)

Wie an vielen Orten auf der Welt befindet sich Japan derzeit in einem eigenen Ausbruch der Omicron-Variante von COVID-19, der bisher ansteckendsten Version des Virus. Die ohnehin schon rekordverdächtige Ausbreitung des neuesten Stamms des Coronavirus soll die Regierung eindämmen angekündigt heute, dass 13 weitere Präfekturen, darunter der Großraum Tokio, ab dem 21. Januar in einen Quasi-Ausnahmezustand versetzt werden und am 13. Februar enden sollen.

Neben Tokio werden auch die Präfekturen Saitama, Chiba, Kanagawa, Aichi, Gunma, Niigata, Gifu, Mie, Kumamoto, Miyazaki, Nagasaki und Kagawa unter die neuen Maßnahmen fallen und sich Okinawa, Hiroshima und Yamaguchi anschließen, wo die Maßnahmen bereits gelten an Ort und Stelle.

Während die Maßnahmen letztendlich von den Präfekturen der einzelnen Regionen beschlossen werden, insgesamt, werden die meisten Einrichtungen darum bitten, bis 21:00 Uhr zu schließen, wobei diejenigen, die nicht mit genehmigten Antiinfektionsmaßnahmen zertifiziert sind, um 20:00 Uhr schließen und gebeten werden, keinen Alkohol auszuschenken. Diejenigen, die den Aufforderungen nachkommen, erhalten bis zu 200.000 Yen (1.750 US-Dollar) pro Tag, und diejenigen, die dies nicht tun, können mit einer Geldstrafe bis zur gleichen Höhe belegt werden. Gruppen werden auf vier Personen begrenzt, es sei denn, eine Impfung und ein negativer Test können bestätigt werden.

Die Regierung hat auch abgesagt ihre „Impf-/Testrichtlinie“ vorübergehend, die Ereignisse (wie z Comiket 99 im Dezember) fahren Sie fort, wenn ein Negativ bestätigt werden könnte, obwohl nicht erwähnt wurde, dass die Regierung die Absage oder Verschiebung von Veranstaltungen fordert.

Diese neuen Maßnahmen kommen zum Tragen, da über 20 % der COVID-fähigen Krankenhausbetten in der Hauptstadtregion belegt sind. Das Niveau kann sich auf einen vollständigen Ausnahmezustand erhöhen, wenn die Betten zu 50% gefüllt sind, was das medizinische System belastet.

Ein PCR-Testzentrum in der Sunshine Street in Ikebukuro im Januar 2022 (Foto: Daryl Harding)

Nach zu Shigeru Omi, dem Vorsitzenden des Coronavirus-Unterausschusses der Regierung, dienen diese neuen Maßnahmen nicht dazu, den Personenstrom zu kontrollieren, sondern „die Anzahl der Personen“ in öffentlichen Bereichen zu begrenzen.

Die Präfekturen Osaka, Kyoto und Hyogo haben heute ebenfalls bestätigt, dass sie bei der Zentralregierung einen Quasi-Ausnahmezustand beantragen werden, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

19. Januar sah Rekordzahlen in Tokio mit 7.377 bestätigten neuen Fällen am höchsten als der Höchststand von 5.908 Fällen während des Delta-Ausbruchs. Osaka hatte mit 6.101 auch eine Rekordzahl von Fällen, wobei Japan insgesamt über 41.000 neue Fälle verzeichnete, das erste Mal, dass über 40.000 Fälle bestätigt wurden.

Quelle: Die Japan Times, NHK (1, 2, 3, 4)

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, in Japan leben, sind englische Ressourcen auf Coronavirus-Basis erhältlich bei NHK World Japan.

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Daryl Harding ist Japan-Korrespondent für Crunchyroll News. Er betreibt auch einen YouTube-Kanal über Japan-Sachen namens TheDoctorDazza, twittert an @DoctorDazza, und postet Fotos von seinen Reisen auf Instagram.