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#Im Test! Die Syntech-Dockingstation für das Steam Deck


PC Test

Mittlerweile werden die fleißigen Leser von JPGames verstanden haben, wie sehr mir mein Steam Deck am Herzen liegt und wie gerne ich auf dem kleinen PC spiele. Ohne dieses portable Gerät wäre ich definitiv nicht dazu gekommen, Final Fantasy XV erstmals inklusive aller DLCs, die XIII-Trilogie am Stück und fast jedes Spiel des Square-Enix-Mega-Herbstes durchzuspielen.

Von den dutzenden Titeln, die ich seit April des letzten Jahres auf Steam Deck gespielt habe, konnte nur eine Handvoll nicht optimal zum Laufen gebracht werden. Allen voran die zuletzt getesteten The Last of Us und Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin.

98:2

Ähnlich wie bei meiner Beziehung mit Nintendo Switch ist die Aufteilung zwischen der Nutzung im portablen Modus und docked Modus ca. 98:2. Ich bin sehr viel unterwegs und liege beim Spielen gerne entspannt auf dem Bett. Aber selten packt mich doch die Lust, bestimmte Spiele auf dem großen Bildschirm zu sehen.

Anders als bei Nintendos Hybrid-Konsole fehlte zum Launch des Steam Deck jedoch eine passende Dockingstation. Diese ist aktuell von Valve selbst für einen Preis von 99,00 Euro zu haben, ebenso wie eine Reihe von weitaus günstigeren Alternativen, von denen ich heute eine genauer unter die Lupe nehme.

Die Dockingstation von Syntech zählt mit ihren 39,99 Euro zu eben diesen günstigeren Alternativen und ist somit für jemanden, der nur selten zum Dock greift, eine deutlich interessantere Option. Eine der signifikantesten Änderungen zu den vielen Alternativen und zum offiziellen Dock ist die Form an sich. Bei Syntech hat man sich für eine zirkuläre Form entschieden, in welche das Steam Deck hineingesetzt wird.

Der größte Vorteil dieser Form ist zweifelsohne ihre geringere bzw. kompakte Größe. Sie ist kleiner als Alternativen und lässt sich somit natürlich besser transportieren. Ob man tatsächlich auch die Dockingstation öfters mit sich trägt, wage ich zu bezweifeln, aber wenn es mal nötig sein muss, dann freut man sich sicherlich darüber.

Leichtgewicht in vielerlei Hinsicht

Mit dieser kompakten Form geht auch ein absolutes Fliegengewicht einher. Gerade einmal 153 g wiegt die Station. Ein weiterer großer Vorteil, wenn man plant auch dieses Gerät des Öfteren mit sich zu tragen. Aber andererseits kommt mit einem solchen Gewicht bei Elektrogeräten das Gefühl einher, dass nicht gerade die hochwertigsten Materialien verwendet wurden. Bei einem so geringen Preis ist das natürlich auch nicht möglich. Aber beim Anheben der Dockingstation und der Haptik fällt auf, dass gute, aber eben nicht absolute Top-Materialen verwendet wurden.

Während sich das Steam Deck, dank der 3,3 mm Rille, selbst mit einer Schutzhülle gut in das Dock einführen lässt, so muss man es aufgrund der zirkulären Form zentral platzieren, da der kleine, portable PC sonst bei geringstem Druck von oben auf die eine oder andere Seite abkippen kann. Da man im gedockten Zustand ohnehin auf externe Controller zugreift, fällt das jedoch nicht allzu schwer ins Gewicht. Da sich die Lüftung jedoch parazentral auf der Rückseite befindet, sollte man bei dieser Dockingstation vielleicht eine nicht ganz zentrale Lage wählen, um diese nicht partiell zu verdecken.

Viele kennen die komplexe Diskussion: Sollte der Typ-C-USB-Anschluss und somit die Ladestelle eines Handhelds an der Ober- oder Unterseite des Gerätes sein? Ich persönlich habe mit beiden Lösungen keinerlei Probleme. Nach jahrelanger Nutzung von Nintendo Switch ist es mir nicht einmal negativ aufgefallen, dass das Ladekabel an der Unterseite der Konsole eingesteckt werden musste.

Und aktuell genieße ich es auf dem Bauch zu liegen und mit meinem Steam Deck zu spielen, während es an der Stromquelle hängt. Durch den L-förmigen Stecker der Dockingstation funktioniert das Anstecken ohne jegliche Probleme und sieht, wie beim offiziellen Pendant, auch einfach besser aus.

Anschluss +6-1

Die sechs Anschlüsse der Syntech-Dockingstation sind in einem Halbkreis auf der Rückseite verteilt. Nutzt man alle Anschlüsse zeitgleich, was bei drei USB-A3-Anschlüssen eher unwahrscheinlich ist, dann hat man ein kleines Problem mit dem Kabel-Arrangement. Wer hier auf optisch ansprechende Lösungen Wert legt, dem werden die wenigen Zentimeter, in denen die Kabel weit auseinandergehen, bevor man sie bündeln kann, übel aufstoßen.

Neben den oben genannten drei USB-A3-Anschlüssen werden noch ein HDMI 2.0 mit einer Unterstützung von 2k 120 Hz und 4k 60hz sowie ein USB-C-Anschluss und ein Ethernetport geboten. Im Vergleich zum offiziellen Gerät fehlt also ein DisplayPort. Hier muss also jeder selbst die Augen aufhalten, ob eine solche Schnittstelle zum Streamen des Bildes auf einen anderen Bildschirm gebraucht wird. Da die Dockingstation selbst über keinen Stromanschluss verfügt, muss man sein Steam-Deck-Netzteil mit dem USB-C-Anschluss verbinden. Vielleicht nicht die beste Lösung, aber die vielen Alternativen machen es auch nicht anders.

Deck-Dock für einen kleinen Preis

Die Dockingstation von Syntech tut genau das, was sie soll. Sie bietet, mit Ausnahme des DisplayPorts, alle Anschlüsse der teureren und offiziellen Alternative und das für einen deutlich geringeren Preis von 39,99 Euro.

Für einen so niedrigen Preis kann man selbstverständlich nicht die höchste Qualität an verarbeiteten Materialien erwarten. Beim Handling fällt das auch auf, aber für den Preis ist das Ergebnis schon ordentlich. Dank der kompakteren Form und des Fliegengewichtes bietet sich das Gerät auch für den häufigeren Transport an. Personen, die auf ein optisch ansprechendes Kabelmanagement setzen, sollten jedoch eher die Finger davon lassen. Die kleinen Schutzkappen für die Sticks sind eine merkwürdige Zugabe, aber vielleicht findet jemand gefallen an der ungewöhnlichen Farbe.

Das Fazit steht also: Wenn ihr eine günstige Alternative zum offiziellen Steam-Deck-Dock sucht und sogar plant, dieses mit euch zu tragen, dann kann ich die Dockingstation von Syntech uneingeschränkt empfehlen.

Bildmaterial: Syntech Docking-Station, Syntech

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