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#Im Test! Persona 5 Royal für Nintendo Switch

„Im Test! Persona 5 Royal für Nintendo Switch“


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Titel Persona 5 Royal
Japan 21. Oktober 2022
SEGA
Nordamerika 21. Oktober 2022
SEGA
Europa 21. Oktober 2022
SEGA
System PlayStation 5, Xbox Series/One, Nintendo Switch, PC
Getestet für Nintendo Switch
Entwickler Atlus, P-Studio
Genres JRPG
Texte
Deutschland Nordamerika Japan
Vertonung Nordamerika Japan

Da sind sie wieder, die Phantomdiebe! Bereits fünf Jahre ist es her, seit Atlus die rebellischen Rächer erstmals auf Herzfang schickte. Und das mit ordentlichem Erfolg! Fans und KritikerInnen überhäuften Persona 5 seinerzeit mit umfänglicher Euphorie und Lob.

2020 verpasste das Team dem gefeierten JRPG dann nochmal einen fürstlichen Neuanstrich. Persona 5 Royal ergänzte den Hybriden aus (Schul-)Alltagssimulation und Rollenspiel um neue Akteure und Handlungsstränge und erfreute Fans hierzulande mit deutschen Texten. Nun findet die definitive Version des Genre-Lieblings ihren Weg auf alle Plattformen, die bislang nur neidisch Richtung PlayStation 4 schielten. Neben PlayStation 5 werden nämlich endlich auch Xbox Series und One, PCs und Nintendo Switch bedacht.

Wir haben uns Nintendos Hybridkonsole geschnappt und sind an der Seite der Phantomdiebe einmal mehr ins Abenteuer gestürzt. Ob Persona 5 Royal auch heute noch unsere Herzen zu stehlen weiß, erfahrt ihr im folgenden Test. Solltet ihr übrigens bereits mit dem Titel vertraut sein und lediglich an den Anpassungen für Nintendo Switch interessiert sein, dann springt gern zum entsprechenden Abschnitt „Ein Augenschmaus für unterwegs“.

Aufregender Neustart

Persona 5 Royal lässt uns in die Rolle eines jungen Oberschülers schlüpfen, der quasi vor einem Neustart steht. Nach einem Vorfall sieht sich unser Protagonist nämlich mit einer unrechten Anklage konfrontiert. Die Konsequenz: Es zieht uns in eine neue Stadt, wo wir im Café eines Freundes unserer Familie unterkommen. Und weil wir natürlich unsere Bildung nicht vernachlässigen dürfen, schreiben wir uns kurzerhand an der nahegelegenen Shujin-Akademie ein.

So weit, so gut. Wenn da nicht diese schrägen Vorkommnisse wären. Gleich am ersten Tag finden wir nämlich anstelle unserer Schule, ein verzerrtes Schloss vor. Hier treffen wir auch auf den rebellischen Schul-Rowdy Ryuji Sakamoto und machen gemeinsam die Erkenntnis, dass es uns in eine sonderbare Parallelwelt verschlagen hat – dem Metaverse.

Als wäre das alles nicht seltsam genug, eröffnet sich uns bald, dass wir über die Fähigkeit verfügen, sogenannte Personas zu befehligen. Die Unterstützung dieser geisterhaften Gefährten ist auch bitter nötig, wollen uns doch allerhand dämonische Schergen an den Kragen. Ohne Zweifel ein aufregender erster Schultag!

In den folgenden Tagen zeichnet sich dann ein klareres Bild ab. Die verqueren Abbilder bekannter Orte sind nämlich sogenannte „Paläste“ – sie stellen die Gedankenwelten moralisch verdorbener Schergen dar. Angeleitet von dem anthropomorphen Kater Morgana, verbünden wir uns bald mit gleichermaßen begabten und motivierten MitstreiterInnen unter dem Titel der Phantomdiebe, um diesen Missetätern fortan Einhalt zu gebieten.

Am Tage Schüler…

Aber eins nach dem anderen. Bei allem Enthusiasmus für unser ehrbares Bestreben, den moralischen Kompass mieser Schurken zurechtzurücken, dürfen wir nicht vergessen, dass wir ja auch noch Schüler sind. Und das bedeutet natürlich, dass wir allem voran erstmal die Schulbank zu drücken haben.

Wir verbringen also die Morgen unserer – in Tageszeiten eingeteilten – Wochentage damit, die Fragen der Lehrer zu beantworten, Klausuren zu schreiben oder im ruhigen Ambiente der Bibliothek zu pauken. Mit jeder dieser Tätigkeiten erhöhen wir dabei unterschiedliche soziale Werte wie Mut, Charme oder Wissen. Auch außerhalb der Schule stehen uns diverse Aktionen offen, um an unseren Werten zu arbeiten. Steigerte das fleißige Lernen in der Bibliothek etwa unser Wissen, macht uns die Wahl eines Horrorfilms beim Kinobesuch ein Stück mutiger. Helfen wir im Café bei der Hausarbeit, werden wir mit einem Bonus auf unsere Güte belohnt. Und wenn wir am Abend noch Werkzeuge für unseren Nebenjob als maskierter Rächer anfertigen, polieren wir unser technisches Können auf.

Darüber hinaus verbringen wir unsere Freizeit mit GefährtInnen und weiteren Vertrauten, die wir im Spielverlauf kennenlernen. Mit der Zeit festigt sich dabei unsere Bindung, wodurch sie sich uns weiter öffnen und nicht zuletzt mit neuen Fertigkeiten für den Kampf belohnen. Dabei darf man nicht vergessen: alle unseren sozialen Verpflichtungen und Freizeitaktivitäten lassen die Tageszeit voranschreiten, sodass uns nur eine begrenzte Anzahl an Aktionen pro Tag möglich ist. Wir wägen also kontinuierlich ab, was wir uns als nächstes vornehmen. Gerade vor dem Hintergrund, dass uns der Titel hier mit voranschreitender Handlung vor unzählige Möglichkeiten stellt, weiß dieser Umstand zuweilen überwältigend zu wirken. Tatsächlich umspannt die Handlung von Persona 5 Royal aber einen so großen Zeitraum, dass wir relativ entspannt bei der Gestaltung unserer Tage agieren können. Also: kein Grund zum Stress.

…in der Nacht ein Dieb

Widmen wir uns gerade nicht unserem sozialen Leben, tauschen wir die Schultasche kurzerhand gegen die Diebesausrüstung und stürzen uns als maskierte Rächer in die bereits angesprochenen Paläste des Metaverse. Unser Ziel: die Palastherren ihrer Herzen berauben, um derem schurkischen Treiben in der echten Welt ein Ende zu bereiten.

Der erste Palast konfrontiert uns etwa mit dem sadistischen Sportlehrer unserer Schule. Dieser Widerling nutzt seine Position systematisch, um diversen SchülerInnen das Leben zur Hölle zu machen. Passend also, dass wir ihn in seinem Gedankenpalast als lüsternen König antreffen.

Zum Einstieg konfrontieren wir den sadistischen Sportlehrer unserer Schule.
»Jedem Dungeon merkt man die Arbeit an, die in sein Design geflossen ist. Zahlreiche visuelle Details untermauern den Charakter der entsprechenden Palastherren und nicht selten begeistert uns die Kreativität bizarrer Ideen.«

Seinem verdorbenen Charakter entsprechend, ist der pompöse Prachtbau dabei mit allerhand Gold und geschmacklosem Prunk „geschmückt“. Eng mit der Haupthandlung verbunden, stellen die Paläste nämlich umfangreiche, handgefertigte Dungeons dar. Dieser tolle Eindruck setzt sich übrigens auch im weiteren Spiel fort. Jedem Dungeon merkt man die Arbeit an, die in sein Design geflossen ist. Zahlreiche visuelle Details untermauern den Charakter der entsprechenden Palastherren und nicht selten begeistert uns die Kreativität bizarrer Ideen.

Gameplay-technisch folgen unsere Infiltrationen grundlegend demselben Ablauf. Diese müssen nämlich zumeist innerhalb einer von der Handlung vorgegeben Deadline erfolgen. Wann genau wir uns allerdings zum Raubzug entschließen, bleibt uns überlassen. Einmal im Palast, durchstreifen wir seine Gänge, entdecken Schätze oder lösen auch mal ein kleines Rätsel. Allem voran aber schleichen wir uns – wie es sich für waschechte Diebe gehört – in den Rücken unserer Feinde und sichern uns so einen Vorteil in den serientypisch rundenbasierten Kämpfen.

Auf die harte oder sanfte Tour

In den Gefechten stehen uns diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um uns der garstigen Schatten zu erwehren. Alle Phantomdiebe warten etwa mit charakterspezifischen Nah- und Fernkampfwaffen auf. Und natürlich machen wir auch von einer breiten Palette an elementaren Zaubern Gebrauch. Die sind bitter nötig – immerhin präsentieren sich unsere Widersacher mit diversen Resistenzen und Schwächen, die wir im besten Falle zu unserem Vorteil nutzen. Fürchtet ein Scherge etwa das feurige Element, sind wir natürlich gut damit beraten, ihm mit einem Feuerzauber einzuheizen. Gelingt ein solcher Angriff, verfällt unser Gegner in Ohnmacht und wir werden mit der Möglichkeit zu einem weiteren Angriff belohnt. Ob wir diesen selbst ausführen oder ihn lieber an den nächsten Mitstreiter weitergeben, bleibt dabei uns überlassen. Prügeln wir die gesamte Gegnertruppe in die Bewusstlosigkeit, eröffnet sich uns übrigens noch die Möglichkeit zum verheerenden – und schick inszenierten – Gruppenangriff.

Eher ein Fan der sanften Tour? Auch möglich. Uns steht es nämlich ebenso offen, mit Feinden zu verhandeln. Wir können sie etwa – im Gegenzug für Items oder Geld – davonziehen lassen. Oder wir bitten sie, sich uns anzuschließen. Entsprechend stehen sie unserem Protagonisten fortan im Kampf zur Verfügung. Praktisch!

»Hat man sich einmal mit den Systemen vertraut gemacht und die verschiedenen Gegnertypen kennengelernt, entsteht in den Kämpfen regelmäßig ein befriedigend zügiger Flow«

Auch heute fühlen sich die rundenbasierten Keilereien noch wahnsinnig dynamisch, intuitiv und befriedigend an. Das liegt vor allem daran, wie wunderbar angenehm die Gefechte von der Hand gehen. Wir klicken uns nicht mühselig durch Menüs, um eine Aktion durchzuführen, da alle essentiellen Mechaniken mit einer eigenen Taste auf dem Controller (bzw. den Joy-Cons) bedacht sind. Hat man sich einmal mit den Systemen vertraut gemacht und die verschiedenen Gegnertypen kennengelernt, entsteht in den Kämpfen regelmäßig ein befriedigend zügiger Flow.

Wer rastet, der rostet

Persona 5 Royal weiß auf dem normalen Schwierigkeitsgrad (und aufwärts) durchweg angenehm zu fordern. Treffen wir am Ende eines Palastes auf die pompös inszenierten Bossgegner, kann geübten Genre-Fans dann auch mal die Pumpe gehen. Hier ist nichts mit Verhandeln, im Gegenteil: die Bosse sind eine echte Herausforderung und fragen unser gesamtes Repertoire an Fähigkeiten ab. Überfordert fühlen wir uns dabei aber nie – Persona 5 Royal gelingt hier eine tolle Balance.

Der Oberrüpel ist zusammengefaltet, aber in den Fingern kitzelt es noch, mit Dämonen den Boden aufzuwischen? Kein Problem. Widmen wir uns nämlich gerade nicht der Jagd auf einen Palastherren, machen wir optional einen Abstecher in das sogenannte Mementos. In diesem Wust gespenstischer U-Bahn-Tunnel halten wir nach Schätzen Ausschau und gehen optionalen Nebenaufgaben nach. Im Gegensatz zu den feinfühlig handgefertigten Palästen, präsentiert sich das Mementos dabei als zufallsgenerierter Dungeon – ganz ähnlich wie in älteren Ablegern der Serie. Ein guter Ort also, um die eigene Truppe zu trainieren, wenngleich kein Grinding nötig sein sollte, um gut durch die Haupthandlung zu kommen.

Zu Fuß oder via Enterhaken – wir schwingen uns wie waschechte Diebe durch die Paläste.

Schon eher nötig ist es, dass wir ab und zu einen Abstecher in den Velvet Room machen. Hier werten wir unsere Personas auf oder opfern sie kurzerhand, um sie zu neuen, mächtigeren Gefährten zu verschmelzen. Die Optionen können dabei eingangs etwas undurchsichtig sein. Haben wir den Dreh allerdings einmal raus, eröffnen sich uns mit der Zeit diverse Möglichkeiten, unser Team zu optimieren.

Royaler Neuanstrich

Seit 2020 schmückt sich der Genre-Liebling nun mit dem Untertitel „Royal“. Und natürlich basiert auch die Switch-Neuauflage auf dem royalen Neuanstrich. Aber was hat die Version eigentlich zu bieten? Tatsächlich eine ganze Menge sowohl spiel- als auch inhaltstechnische Neuerungen, die man – im Vergleich zum Original von 2017 – filigran in das Hauptspiel eingewebt hat. „Royal“ lässt etwa unser Team um die elegante Phantomdiebin Kasumi Yoshizawa wachsen.

Die sanftmütige Leichtathletin etabliert sich im späteren Verlauf als elementarer Bestandteil der Handlung. Beachtlich ist dabei, dass sich ihr Charakter nicht ungelenk in die Geschichte gepresst anfühlt. Ganz im Gegenteil: Es ist so, als wäre sie schon immer da gewesen. Ähnlich verhält es sich mit dem Schultherapeuten Takuto Maruki, der sich der jugendlichen Sorgen der SchülerInnen animmt. Den kauzigen Seelsorger können wir entsprechend auch zum Therapiegespräch aufsuchen und damit unsere Werte verbessern.

Wer in Persona 5 nicht genug von der Schulzeit bekommen konnte, freut sich in „Royal“ über ein zusätzliches Trimester. Klasse, noch mehr Klausurstress! Im neuen Stadtviertel Kichijoji lassen wir dafür nach Schulschluss bei allerhand neuen Aktivitäten die Seele baumeln. Und natürlich verbringen wir auch wieder spannende Stunden in der Diebestracht – inklusive neuem Palast, fesselnden Handlungssträngen, überarbeiteten Bossgegnern und einem befriedigenden, frischen Ende.

Nahm das Original bereits gute 80 bis 100 Stunden in Anspruch, dürft ihr mit „Royal“ nochmal gute 20 Stunden oben drauf legen – ein echtes Mammut von einem Spiel. Immerhin: es lohnt sich, die Zeit aufzutreiben, Persona 5 Royal in euren Freizeitplan unterzubringen! Größere Durchhänger erlaubt sich der Titel nämlich – selbst bei einer so massiven Spielzeit – nicht.

Ein Augenschmaus für unterwegs

Und wie sieht es an der technischen Front aus? Die Optik von Persona 5 kann sich auch heute noch durchaus sehen lassen. Die Grafik des Originals brillierte zwar bei Weitem nicht durch haarscharfe Texturen, wusste seine technischen Schwächen aber durch ein verspieltes und innovatives Art Design mehr als wettzumachen. Seien es der Strom an kreativen visuellen Ideen im Metaverse, oder der nahtlose Übergang von Kämpfen in verspielte Ergebnisbildschirme – der lässige Vibe des Phantomdieb-Settings begeistert heute wie damals, vorausgesetzt man kann mit dem Look etwas anfangen.

Immer wieder mal erfreuen wir uns an toll animierten Zwischensequenzen.
»Erfreulicherweise lässt sich der tolle (visuelle) Eindruck mit minimalen Abstrichen auf die Neuveröffentlichung für Nintendo Switch übertragen.«

Erfreulicherweise lässt sich der tolle Eindruck mit minimalen Abstrichen auf die Neuveröffentlichung für Nintendo Switch übertragen. Einige Texturen erscheinen im direkten Vergleich zur PS4-Version zwar weniger scharf, das trübt die gelungene Gesamtoptik aber kaum. Und natürlich müssen wir auch den Wegfall einer höheren Bildrate hinnehmen – die Switch-Version bietet lediglich 30 Bilder pro Sekunde. Aber keine Sorge: die Bildrate wiegt im Fall von Persona 5 Royal auch nicht besonders schwer. Der grundlegend gemächliche Spielfluss lässt uns eine flottere Bildrate kaum vermissen. Zumal uns die 30 FPS bombenfest geliefert werden.

Auch im Handheld-Modus muss sich die Switch-Umsetzung nicht verstecken. Ganz im Gegenteil begeistert Persona 5 Royal auch hier mit seiner grundsoliden Technik. BesitzerInnen der OLED-Switch erfreuen sich zudem über eine satte Farbpalette, die den verspielten Look und die Designs des Titels toll unterstreichen.

An der Sprachbarriere vorbeigetanzt

Persona 5 Royal bleibt also auch unterwegs ein kleiner Augenschmaus. Aber gibt es auch etwas Feines auf die Ohren? Und ob! Über alle Zweifel erhaben bleibt der preisverdächtige Soundtrack, der mit seinen euphorisierenden Jazz- und Pop-Klängen und eingängigen Vocals regelmäßig zum Wippen einlädt. Der tolle auditive Eindruck setzt sich auch im Hinblick auf die Leistung der SprecherInnen fort. Sowohl die japanische als auch englische Tonspur begeistern mit einer Fülle an motivierten und enthusiastischen Performances.

Wo wir schon beim Text sind: Persona 5 Royal bietet deutschsprachige Bildschirmtexte. Wer bislang also lediglich wegen der Sprachbarriere vom Titel Abstand nahm, darf hier beherzt zuschlagen. Zumal die Texte bis auf vereinzelte, kleine Patzer durchweg kompetent lokalisiert sind und den Charme, Witz und die Eigenarten der Figuren gelungen transportieren.

Persona 5 Royal hat (schon wieder) mein Herz gestohlen

Bereits 2017 wurde Persona 5 mit lauten Lobeshymnen besungen und das zurecht. 2020 setzte der royale Neuanstrich einem der besten JRPGs der letzten Dekade dann noch die Krone auf den Kopf. Atlus feilte gekonnt an den wenigen Macken des Genre-Lieblings und ergänzte ihn um zahlreiche gelungene – technische und inhaltliche – Neuerungen. Eine bemerkenswerte Frischzellenkur, die so manch andere müde „Game of the Year“-Behandlung in der Branche ganz schön alt aussehen ließ.

Da ist es nur verständlich, dass die Rufe nach Portierungen auf andere Konsolen in den letzten Jahren immer lauter wurden. Und sie wurden erhört: Atlus öffnet mit der Rundum-Neuveröffentlichung die Pforten für alle SpielerInnen, die bislang nicht in den Genuss dieser JRPG-Perle kommen konnten. So auch für Switch-BesitzerInnen, die sich über eine durchweg gelungene Portierung freuen dürfen. Kleinere technische Abstriche im Vergleich zur PS4-Version fallen nämlich nur marginal ins Gewicht und werden von einer stabilen Performance und tollen Handheld-Erfahrung überschattet.

JRPG-Fans, die bislang lediglich mit Persona 5 Royal liebäugelten, dürfen hier also beruhigt und beherzt zuschlagen – vorausgesetzt, ihr bringt einen leeren Terminkalender mit. Das herausragende Mammut-Rollenspiel wird euch nämlich für eine ganze Weile unter Beschlag nehmen. Seid ihr allerdings schon mit dem Original vertraut, müsst ihr abwägen, ob euch die Royal-Neuerungen ein weiteres finanzielles wie zeitliches Investment wert sind.

In jedem Fall war ich einmal mehr erstaunt, wie schnell es Persona 5 Royal gelang, mich zu fesseln und in seine Welt zurückzuholen. Schön, dass nun umso mehr SpielerInnen diese tolle Rollenspiel-Erfahrung machen dürfen.

 

Story

Wir kämpfen uns durch die Gedankenwelten verdorbener Schurken und trotzen parallel dem Klausurenstress. Die fesselnde Geschichte verlangt mit ihren 100+ Stunden allerdings nach einem leeren Terminkalender.

Gameplay

Am Tage arbeiten wir vielfältig an unserem Sozialleben, in der Nacht schwingen wir durch Dungeons und in toll inszenierte und spaßige Rundenkämpfe.

Grafik

Ein innovatives und verspieltes Artdesign macht technische Unzulänglichkeiten wett. Die Switch-Version begeistert mit einer stabilen Performance und tollen Handheld-Erfahrung.

Sound

Ein preisverdächtiger Soundtrack lädt neben dem Kämpfen auch zum Tanzen ein. Die SprecherInnen begeistern auf beiden Tonspuren mit enthusiastischen und motivierten Leistungen.

Sonstiges

Gelungene deutsche Bildschirmtexte winken vergangenen Sprachbarrieren zum Abschied.

Bildmaterial: Persona 5 Royal, Sega, Atlus, P-Studio

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