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#In der Kabine des TSV Täfertingen ist er der Discjockey


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Justin Djondo-Pacham vom TSV Täfertingen traut seiner Mannschaft den Aufstieg in die Kreisliga zu. Der selbstständige Investmentberater hat zusammen mit seinem Bruder eine außergewöhnliche Leidenschaft.

„Mit dieser Mannschaft wieder in der Kreisliga zu spielen, stell ich mir total geil vor.“ Justin Djondo-Pacham steht mit seinem TSV Täfertingen auf Rang drei der Kreisklasse Augsburg Nordwest. Der 24-jährige Augsburger hat seine Karriere als Torhüter bei der DJK Augsburg West begonnen und geht aktuell als rechter Außenverteidiger auf Punktejagd. Für die Restsaison, die mit einem Heimspiel gegen den TSV Lützelburg beginnt, hat er ein klares Ziel. „Die Karten für den Aufstieg stehen nicht so schlecht, und es gibt keine Mannschaft, die wir nicht schlagen können“, betont der selbstständige Investmentberater. Wenn Djondo-Pacham nicht auf dem Rasen steht, geht er gerne mit seinen Freunden feiern oder kreiert am Computer Melodien und „Beats“ für seinen rappenden Bruder.

1. Haaland oder Mbappé?

Wenn Mbappé sich charakterlich nicht so geändert hätte, dann würde ich sagen: er. Aber man hat irgendwie das Gefühl, dass er mit nichts zufrieden ist. Meiner Meinung nach hat er bei Paris auch zu viel Mitspracherecht, das läuft bei ihm allgemein in die falsche Richtung. Also ich entscheide mich für Haaland. Er ist mega sympathisch und körperlich einfach kein Mensch. (lacht)

2. FCA oder FCB?

FCA. Ich bin schon Fan vom FCA, auch wenn es manchmal wehtut. Die Bayern spielen einen klasse Fußball, das ist klar. Aber ich muss sagen, die Arroganz in der Hoeneß-Ära hat mir nicht so gefallen. Da sympathisiere ich eher noch mit dem Konkurrenten aus Dortmund.

3. Ordnungsfanatiker oder Chaot?

Puh, ich würde eher sagen Chaot. Wobei es in der Arbeit und zu Hause ganz unterschiedlich ist. Daheim lebe ich eher meine chaotische Seite aus, da bleibt ein Pulli auch schon mal ein paar Tage auf der Couch liegen. Aber das hat sich durch meine Freundin auch schon gebessert, die hat da ein Auge darauf (lacht). In der Arbeit kann ich mir Unordentlichkeit nicht leisten, da ist mir eine klare Strukturiertheit sehr wichtig.

4. Helene Fischer oder AC/DC?

AC/DC. In unserer Kabine bin ich der DJ, und da habe ich das mit der Musik glücklicherweise im Griff. Bei uns läuft viel Techno, aber auch so Motivationsklassiker. Der amerikanische Musikproduzent Metro Boomin ist musikalisch ein Vorbild für mich, weil er auch so ein bisschen hervorhebt, dass eben nicht nur ein einzelner Künstler an einem Song beteiligt ist, sondern ein ganzes Team.

5. Schafkopf oder Playstation?

Playstation. Wenn wir uns mit Freunden treffen, spielen wir ab und zu FIFA. Allein spiele ich gerne Formel 1, weil ich dazu auch so ein Lenkrad geschenkt bekommen habe, mit dem man dann steuert. Also wenn es mit der Fußballkarriere nicht mehr so läuft, kommt die Formel 1. (lacht)

6. Festzelt oder Disco?

Disco. Aber es kommt natürlich darauf an. Ich war erst zwei- oder dreimal im Zelt und war immer geile Stimmung. Auf dem Plärrer mit meinen Freunden war immer ein schönes Erlebnis (lacht). Aber in der Disco kann man halt besser tanzen. Ich habe zum Beispiel vor, in das neue Black Lotus in Göggingen zu gehen.

7. Zeitung oder Internet?

Internet. Aber in den sozialen Medien versuche ich, mir wegen Fake News auch immer alternative Quellen einzuholen. Mein Morgenritual ist die Tagesschau als Podcast, und alle drei Tage lese ich auch für die Arbeit das Handelsblatt.

Justin Djondo-Pacham (links) zählt zu den Aktivposten beim TSV Täfertingen.

Foto: Karin Tautz

8. Tore schießen oder verhindern?

Als Verteidiger sage ich natürlich verhindern, aber Tore schießen ist selbstverständlich auch schön. Mit einem Treffer ist mir das aber diese Saison noch zu wenig. Da will ich meine Marke von fünf Toren aus der letzten Saison mindestens noch knacken.

9. Buch oder Kino?

Buch. Aktuell lese ich „Das Café am Rande der Welt“ und „Die 1%-Methode“. Da geht es darum, jeden Tag kontinuierlich einem bestimmten Ziel näher zu kommen und schlechte Angewohnheiten abzulegen.

10. „Guglhupfgeschwader“ oder „Top Gun: Maverick“?

Da nehme ich „Top Gun“, obwohl ich mir beide anschauen würde. Ich bin nicht so der Kinogänger, aber wenn, dann schon Action. Mein Lieblingsfilm ist „Focus“ mit Will Smith. Da gibt es einfach viele überraschende Wendungen, mit denen man nicht rechnet.

11. Kreisklasse oder Kreisliga?

Kreisliga. Wir haben ja eine Saison in der Kreisliga gespielt und hatten dann Pech mit Verletzungen und Corona, auch wenn das keine Ausreden sein sollen. Aber ich bin mir sicher, dass der Kader fähig ist, in der Kreisliga mitzuhalten, und ich spüre, dass die Mannschaft einfach Bock hat aufzusteigen. 

Interview: Tobias Müller

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