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#In Marburg werden die tödlichsten Viren der Welt erforscht

Die Philipps-Universität bekommt ein zweites Labor, in dem hochgefährliche Krankheitserreger untersucht werden können. Die Forscher dort denken auch schon an die nächste Pandemie.

Der Tod hat seine Meister in Marburg gefunden. Seit Langem schon hantieren sie dort mit den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Mit Viren, die jeden zweiten Menschen umbringen, den sie infizieren. Wie solche Erreger ihre fatalen Eigenschaften erwerben, wie sie sich vermehren und wie sie vernichtet werden können, das erforschen die Mitarbeiter des Instituts für Virologie an der Philipps-Universität.

Um den Tod, mit dem sie experimentieren, unter Kontrolle zu halten, steht ihnen seit 2007 ein Gefängnis der höchsten Sicherheitsstufe zur Verfügung – ein BSL-4-Labor. Außer dem in Marburg gibt es nur noch drei weitere dieser Art in Deutschland; eins in Berlin, eins in Hamburg und eins auf der Ostseeinsel Riems. So wie die anderen Einrichtungen ist auch das Marburger Virengefängnis nach allem, was man weiß, ausbruchssicher. In den 17 Jahren seines Betriebs hat nie ein Erreger unkontrolliert den hermetisch abgedichteten Bau mit der rostroten Aluminiumfassade verlassen. Gleichzeitig ermöglichte die Arbeit der Virologen Fortschritte im Kampf gegen die furchtbarsten Seuchen, die die Menschheit kennt.

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