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#Iran wünscht sich EU als Vermittler

Iran wünscht sich EU als Vermittler

Iran hat sich für eine Vermittlerrolle der EU im Streit um das internationale Atomabkommen ausgesprochen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell könnte eine Rückkehr Washingtons und Teherans zu dem Abkommen koordinieren, sagte der iranische Außenminister Muhammad Dschawad Sarif am Montag dem Sender CNN. Borrell könnte „die Maßnahmen, die von den Vereinigten Staaten ergriffen werden müssen, und die Maßnahmen, die vom Iran ergriffen werden müssen“, darlegen.

Auf die Frage, ob für eine Rückkehr zum Atomabkommen zunächst Iran oder die Vereinigten Staaten Bedingungen erfüllen müssten, entgegnete Sarif, die nötigen Schritte könnten gleichzeitig oder koordiniert erfolgen. Dafür könne sich Borrell einsetzen, der von Amts wegen Koordinator eines gemeinsamen Gremiums des Atomabkommens sei.

Sarif stellte in Aussicht, dass Iran seine zuletzt stark vergrößerte Menge an hochangereichertem Uran „in weniger als einem Tag“ abgeben könnte, falls Amerika die unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump verhängten Sanktionen zurücknähme und zum internationalen Atomabkommen zurückkehrte.

Biden könnte Trumps Austritt rückgängig machen

Die Regierung des neuen amerikanischen Präsidenten Joe Biden hat Bereitschaft signalisiert, zu dem 2018 aufgekündigten Atomabkommen mit Iran zurückzukehren. Bidens Außenminister Blinken hatte gesagt, sein Land würde zu der Vereinbarung zurückkehren, falls Teheran sich wieder an alle Bedingungen des Abkommens halten würde.

Irans Präsident Hassan Ruhani wiederum forderte die Vereinigten Staaten auf, den ersten Schritt zur Beilegung des Streits zu machen, weil Washington das Abkommen verlassen habe. Sollte Amerika sich weigern, will der Iran die Inspektionen der UN-Atombehörde IAEA im Land einschränken.

Das 2015 in Wien geschlossene Atomabkommen soll Iran am Bau einer Atombombe hindern. Unterzeichnet haben es auch China, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien. 2018 hatte der damalige amerikanische Präsident Donald Trump die von ihm als unzulänglich betrachtete Vereinbarung einseitig aufgekündigt und neue Sanktionen gegen Teheran in Kraft setzen lassen. Daraufhin zog sich auch der Iran schrittweise aus dem Abkommen zurück. Die Sanktionen stürzten das eigentlich ölreiche Land in die schlimmste Wirtschaftskrise seiner Geschichte.

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