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# Irische Zeitung entschuldigt sich für KI-Artikel

Eine irische Tageszeitung hat sich bei ihren Lesern entschuldigt, nachdem sie unbewusst einen Artikel von einem Gastautor veröffentlicht hat, der beim Verfassen des Artikels Künstliche Intelligenz verwendet hat.

In einer Erklärung der Irish Times vom 14. Mai erklärte die Tageszeitung, sie sei „absichtlich getäuscht“ worden. Der Redakteur der Zeitung Ruadhán Mac Cormaic sagte dazu, es seien strengere Kontrollmechanismen vor der Veröffentlichung nötig:

„Das hebt auch die Herausforderungen für Nachrichtenunternehmen hervor, die durch generative KI entstehen.“

Der Artikel, um den es geht, wurde am 11. Mai veröffentlicht. Darin ging es um Fake-Bräunung bei irischen Frauen aus der Perspektive der Autorin Adriana Acosta-Cortez, die sich als „junge Frau mit Migrationshintergrund in Irland“ beschreibt.

Laut Mac Cormaic hat die sogenannte Autorin mit der Redaktion gesprochen und angeboten, Recherche zu betreiben und persönliche Anekdoten zu erzählen. Jedoch kam heraus, dass der Artikel „zumindest teilweise“ von einer generativen KI erstellt wurde.

Auf dem Twitter-Profil der Autorin wurde ein Link zu dem mittlerweile entfernten Artikel erneut gepostet. In einem weiteren Tweet wurde die Irish Times kritisiert. Es hieß, die Zeitung bräuchte einen „besseren Prüfprozess“.

Die tatsächliche Identität hinter Acosta-Cortez ist nicht bekannt. Twitter-Nutzer kommentierten den Post und sagten dazu, dieser Streich sei gelungen. Das Twitter-Konto wurde für die „Bloßstellung“ der Zeitung gelobt.

Eine Nutzer sagte dazu, er könne die Irish Times nicht mehr ohne weiteres Lesen.

Die Irish Times ist nicht die einzige Zeitung, die wegen KI-Inhalten in die Kritik geraten ist.

Am 14. April hat das deutsche Magazin Die Aktuelle ein Interview mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Michael Schumacher veröffentlicht, der im Jahr 2013 einen schweren Ski-Unfall hatte und seitdem im Koma liegt. Jedoch wurde dieses Interview mit einer KI erstellt, worauf hin das Magazin von der Familie Schumachers verklagt wurde.

Vor kurzem hat auch eine Reporterin des Wall Street Journal KI verwendet, um sich selbst zu „klonen“. So konnte sie ihre Bank und nahe Verwandte täuschen.

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