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#Forscher finden flauschige Tierarten

Forscher finden flauschige Tierarten

Er gilt als eines der flauschigsten Tiere der Welt. Der in Australien beheimatete südliche Großflugbeutler ist in etwa so groß wie ein Marder, hat spitze stark behaarte Ohren und – für seine Körpergröße – einen fast schon zu langen buschigen Schwanz.

Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, dass es sich bei dem südlichen Großflugbeutler nicht nur um eine Spezies handelt, sondern um gleich drei. Ein Forscherteam mit Wissenschaftlern der James Cook University (JCU), der Australian National University (ANU), der University of Canberra und der staatlichen Forschungseinrichtung CSIRO haben das Erbgut des Beuteltiers untersucht und eine lang existierende Theorie bestätigt: Es handelt sich nicht um eine, sondern um drei Spezies. Ihre Ergebnisse wurden nun im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht. Schon lange war bekannt, dass sich die Tiere in ihrem Verbreitungsgebiet stark von einander unterscheiden. Sowohl regionale Unterschiede bei der Körpergröße, Fellfarbe und der örtlichen Verbreitung wurden festgestellt. Dass es sich tatsächlich um drei Arten handelt, hat die DNA-Analyse nun endgültig bestätigt.

Neben dem Petauroides volans, so der wissenschaftliche Name, gibt es nun offiziell auch den Petauroides armillatus und den Petauroides minor. Die Tiere werden zwischen 35 und 45 Zentimetern groß und haben einen bis zu 60 Zentimeter langen Schwanz. Eine Besonderheit: Zwischen Ellbogen und Fersen befindet sich eine Membran, die den Beutler bis zu 100 Meter weit segeln lassen kann. Diese Fähigkeit nutzen die nachtaktiven Tiere, um von Baum zu Baum zu gleiten, in deren Höhlen sie gerne Unterschlupf suchen, erklären die Forscher, die die Tiere ausgiebig beobachteten.

Genau wie seine Artgenossen der Koalas gilt auch der Großflugbeutler als bedrohte Art. Auch er war von den Buschfeuern in Australien stark betroffen, die mehr als 97.000 Quadratkilometer Fläche vernichteten. Gleichzeitig stellt die Entdeckung aber auch eine Mahnung dar: Durch die Zerstörung der Umwelt und durch den Klimawandel könnten Arten verschwinden, von deren Existenz man nicht einmal wisse, so die australischen Forscher im Fachjournal „Scientific Reports“.

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