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#Israel schmiedet weitere Allianz mit muslimischen Staat

Israel schmiedet weitere Allianz mit muslimischen Staat

Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrein hat Angaben der amerikanischen Regierung zufolge nun auch Sudan eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel angekündigt. Das teilte der Vizesprecher des Weißen Hauses, Judd Deere, am Freitag unter Berufung auf den amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf Twitter mit. Es handele sich um „einen weiteren bedeutenden Schritt zur Schaffung von Frieden im Nahen Osten“. Das Weiße Haus hatte zuvor mitgeteilt, Trump habe den Kongress über seine Absicht informiert, Sudan von der berüchtigten Liste staatlicher Unterstützer von Terroristen zu streichen.

Im Gegenzug hatte sich Sudan bereit erklärt, amerikanische Terror-Opfer und deren Angehörige zu entschädigen. Die Zahlung von 335 Millionen Dollar (rund 290 Millionen Euro) durch die Übergangsregierung Sudans sei eingegangen, teilte das Weiße Haus am Freitag mit.

Die Einstufung Sudans als Terror-Staat hat das Land im Nordosten Afrikas international isoliert. Nach einer Streichung von der Liste dürfte es unter anderem für internationale Firmen und Banken einfacher werden, in Sudan Geschäfte zu machen. Zudem kann die Regierung in Khartum damit auch leichter wieder Zugang zu Hilfen multilateraler Geberinstitutionen bekommen, etwa vom Internationalen Währungsfonds (IWF). Auf der Terror-Liste der Vereinigten Staaten stehen sonst nur noch die Staaten Nordkorea, Iran und Syrien. Sudan wurde dort seit 1993 aufgeführt.

Für das Krisenland Sudan ist dies ein wichtiger Schritt, um die tiefen wirtschaftlichen und politischen Probleme zu lösen. Unter Trumps Vermittlung hatten in den vergangenen Wochen die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Bahrein historische Einigungen mit Israel zur Normalisierung ihrer Beziehungen geschlossen.

Sudan mit seiner überwiegend muslimischen Bevölkerung hatte bislang offiziell – wie viele arabische Länder – keine diplomatischen Beziehungen mit Israel. Vor allem seit dem Sturz des autokratischen Präsidenten Omar Al-Baschir im April 2019 bemüht sich Khartum aber um bessere Beziehungen mit der internationalen Gemeinschaft. Denn der Staat im Nordosten Afrikas mit seinen rund 42 Millionen Einwohnern steckt seit Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise – daran konnte auch die neue fragile Übergangsregierung von Ministerpräsident Abdullah Hamduk bislang wenig ändern.

Bereits im Februar 2020 hatten sich der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und Abdel Fattah al-Burhan in Uganda getroffen und dort vereinbart, Beziehungen zwischen den Ländern voranzutreiben. Nur kurze Zeit später durften israelische Flugzeuge Sudan überfliegen.

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