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#Israelfeinde in Bürgerhäusern

Israelfeinde in Bürgerhäusern



Umkämpfter Ort: Die Saalbau Betriebsgesellschaft vermietet auch einen Veranstaltungsraum im Südbahnhof. Dort hatten sich BDS-Aktivisten eingeklagt.

Bild: Ilkay Karakurt

Frankfurt will der BDS-Kampagne, die zum Boykott Israels aufruft, kein Forum bieten. Doch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts macht das nun erheblich schwerer.

Als im November bekannt wurde, dass die Städelschule, Frankfurts renommierte Kunstakademie, einen On­line­vortrag der amerikanischen Künstlerin Jasbir Puar plant, war die Empörung groß. Die Jüdische Gemeinde, das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Verband Jüdischer Studierender Hessen protestierten gegen den Auftritt der Künstlerin, die durch verstörende Falschaussagen über den Staat Is­rael aufgefallen war. So hatte Puar etwa behauptet, der jüdische Staat würde Or­gane toter Palästinenser für wissenschaftliche Zwecke plündern. Und auch „Pinkwashing“ warf sie Israel vor: Mit sei­ner liberalen Haltung gegenüber Ho­mosexuellen versuche das Land, von seiner aggressiven Politik gegenüber den Palästinensern abzulenken.

Kritisiert wurde der geplante Vortrag von Puar auch, weil sie der BDS-Bewegung nahesteht: Die von hauptsächlich linken Aktivisten getragene Gruppierung ruft zu einem umfassenden Boykott Is­raels auf. BDS (die Abkürzung steht für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) bedrängt Musiker und Künstler, die in dem Land am Mittelmeer auftreten wollen, und bezeichnet Israel als „Apartheidsstaat“. Weil ein großer Teil der Aktivisten das Existenzrecht Israels bestreitet, wird die BDS-Kampagne häufig als antisemitisch eingestuft.

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