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#Ist Ralf Moeller vier Meter groß?

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Ist Ralf Moeller vier Meter groß?

Blöde Scherze auf Kosten selbstbestimmt lebender Frauen gehen gar nicht, weshalb wir auch voll auf der Seite Taylor Swifts sind, die sich über eine Netflix-Serie geärgert hat. In einer Folge von „Ginny & Georgia“ stellt ein Mädchen fest, seine Mutter wechsele die Männer häufiger als Taylor Swift, was offenbar nicht als Kompliment gemeint ist. Auf Twitter hat sich die Musikerin nun über den „sexistischen“ Spruch beschwert, der „hart arbeitende Frauen“ schlechtmache. Was uns etwas irritiert an der berechtigten Klage, ist Swifts Verweis auf ihr hohes Arbeitspensum. Sollen eher faule Frauen also hübsch monogam leben? Vielleicht aber will Swift auch nur verdeutlichen, dass Promiskuität ihren Preis fordert: Männer machen nun mal Arbeit – je mehr Männer, desto anstrengender wird es.

Jörg Thomann

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Gaby Dohm, und das soll bitte nicht wertend verstanden werden, wechselt die Männer gewiss weniger häufig als Taylor Swift; mit ihrem Partner Peter ist sie seit Jahrzehnten zusammen. Wenn man Neue Welt liest, fragt man sich allerdings, wieso: „Mein Mann ist kein guter Tänzer“, sagt Dohm da. „Aber wenn ich jemanden hätte, mit dem das Tanzen Spaß machen würde, dann wäre es sogar eine große Leidenschaft von mir.“ Spüren Sie die Spitze? Und es wird noch besser: „In jungen Jahren will man oft zu viel“, sinniert Dohm über die Liebe. „Ich glaube, dass man ganz allgemein seine Ansprüche herunterschrauben muss.“ Ganz speziell Peter wird diese ganz allgemeine Aussage mit einer gewissen Betroffenheit lesen.

Nichts zu lachen

Ausgesprochen hohe Ansprüche an seine Kinder hatte Arnold Schwarzenegger, dessen Sohn Patrick Neue Welt mit den Worten zitiert, sie hätten „oft nichts zu lachen“ gehabt: „,Wenn wir vergessen haben, das Licht auszumachen, hat mein ‚Dad‘ die Birnen ausgeschraubt und wir saßen im Dunkeln – und wenn wir länger als fünf Minuten geduscht haben, hat er das heiße Wasser abgedreht‘, erklärt der Jungschauspieler.“ Klingt tatsächlich nicht nach Zuckerschlecken, das Familienleben bei den Schwarzeneggers. Bei gemeinsamen Fahrten ans Meer mussten dann bestimmt nach genau fünf Minuten alle aus dem SUV aussteigen und den Rest zu Fuß marschieren, und abends hieß es für die Kinder immer Luft anhalten, wenn sie den Tag über zu viel CO2 ausgeatmet hatten.

Auf sanftere Weise für die Herausforderungen des Lebens gewappnet sieht sich Lilly Krug durch ihre Mutter Veronica Ferres, die ihr „viel Tipps für den Start in die Schauspielerei gibt“, weiß Das goldene Blatt. „So solle Lilly ‚immer die Texte wissen‘, plaudert die Nachwuchs-Darstellerin aus dem Nähkästchen.“ Ein fabelhafter Rat, und das Ferres’sche Nähkästchen bietet gewiss Platz für weitere Preziosen, die der Tochter den Weg ebnen werden: sich vorm Auftritt die Haare zu kämmen zum Beispiel und vor jeder Szene erst mal den Kaugummi rausnehmen.

Kommt vielleicht noch

Ferres’ Kollege Axel Milberg, von Frau im Spiegel befragt, ob er mal „die berühmte Midlife-Crisis“ hatte, entgegnet: „Dafür hatte ich keine Zeit. Die kommt vielleicht noch.“ Milberg ist 64, da sollte sich die Midlife-Crisis wohl nicht mehr allzu viel Zeit lassen; sie erst zu kriegen, wenn man jenseits der achtzig ist, stellen wir uns aber irgendwie schick vor. Wir selbst, so fürchten wir, stecken grad mittendrin in der Mittlebenskrise; unsere klammheimliche Hoffnung, es könnte sich um späte Ausläufer der Pubertät handeln, ist nicht übermäßig groß.

Bitte keine Witze über hart arbeitende Frauen: Taylor Swift


Bitte keine Witze über hart arbeitende Frauen: Taylor Swift
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Bild: Reuters

Ein echtes Drama hat sich gerade in Los Angeles abgespielt, wo die drei Bulldoggen Lady Gagas entführt wurden; Gagas Hundesitter Ryan Fischer wurde dabei angeschossen. Sein Zustand sei stabil, schreibt Gala, und Lady Gaga „will seine Arztrechnung bezahlen“. Ob des von ihr ausgelobten Finderlohns von einer halben Million Dollar erscheint uns die Geste gegenüber Fischer nicht gar so großzügig; sie hätte ihm wenigstens noch einen Obstkorb zukommen lassen können.

Zwei Tage nach dem Überfall sind die Hunde jedenfalls glücklich und unversehrt wieder beim Frauchen. Am meisten freuen dürfte sich dieses über das Wiedersehen mit Hundedame Asia, die Lady Gaga als „meine Inspiration“ bezeichnet: „Sie hat mir zum Beispiel gezeigt, wie wichtig es ist, immer im Moment zu leben.“ Das unterscheidet Bulldoggen in der Tat von anderen Tieren, die sich stets um die Zukunft sorgen oder melancholisch im Gestern verharren; man denke nur an die manisch Vorräte sammelnden Eichhörnchen oder an Elefanten, die einfach nichts vergessen wollen. Elefanten immerhin wären deutlich schwieriger zu klauen gewesen.

Hat ihre Hunde wieder: Lady Gaga


Hat ihre Hunde wieder: Lady Gaga
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Bild: AFP

Von Los Angeles einstweilen zurück in den Ruhrpott gezogen ist Actionheld Ralf Moeller, der dort bleiben möchte, bis seine Eltern gegen Corona geimpft sind. Anders als zu erwarten plant Moeller keinen Sturm mit einem Elitekommando auf ein Impfzentrum, sondern hat sich brav bis zum Impftermin durchtelefoniert.

Nun lebt er im Stockwerk über seinen Eltern, ist also nicht, wie er Bunte sagt, „in mein altes Kinderzimmer eingezogen, das hatte ungefähr acht Quadratmeter, und da würde ich nicht mehr reinpassen“. Wenn Moeller wirklich zu groß ist für ein Acht-Quadratmeter-Zimmer, dann müsste er eine Körpergröße von etwa vier Metern und eine Schulterbreite von etwa zwei Metern haben. Das könnte aber, wenn man ihn sich so anguckt, durchaus hinkommen.

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