#Jagt seine eigene Tochter in die Luft: Christopher Nolan erklärt bizarre „Oppenheimer“-Szene
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In „Oppenheimer“ hat Christopher Nolan für eine brutale Szene seine Tochter vor die Kamera gestellt. Was es damit auf sich hat und wie es zu der Besetzung kam, hat der Filmemacher kürzlich in einem Interview erklärt.
In wenigen Tagen startet mit „Oppenheimer“ nicht nur einer der größten Blockbuster des Sommers, sondern auch einer der meisterwarteten Filme des Jahres 2023. Das Biopic beleuchtet das Leben des titelgebenden Physikers Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) sowie den Bau der ersten Atombombe. In einer Szene wirkte sogar die Tochter von Christopher Nolan mit. Wie es dazu kam und um welche Szene es sich dabei handelt, erklärte der 52-jährige Regisseur jüngst im Gespräch mit The Telegraph.
Auf Grundlage der literarischen Biografie „American Prometheus: The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer“ der Autoren Kai Bird und Martin J. Sherwin adaptiert Christopher Nolan die Lebensgeschichte des berühmten Wissenschaftlers für die große Leinwand. Neben seiner Expertise auf dem Gebiet der theoretischen Physik war Oppenheimer nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki auch für seinen öffentlichen Einsatz gegen die Atompolitik bekannt.
Diese moralische Komponente wird auch in „Oppenheimer“ im Vordergrund stehen. Ohne zu viel zu verraten: In einer Szene des dreistündigen Films denkt Robert Oppenheimer über die verheerende Wirkung der Atombombe nach. Sein Gedankengang wird dabei für das Publikum visualisiert, sodass wir laut Aussage des Regisseurs wohl eine junge Frau sehen, deren Gesicht von der destruktiven Kraft der Atomexplosion zerstört wird.
Warum Christopher Nolan für diese Szene seine älteste Tochter Flora Nolan ausgewählt hat, verraten wir euch in den nachfolgenden Zeilen. Vorab möchten wir euch jedoch noch ein paar andere Filme vorstellen, deren unglaubliche Geschichte ebenfalls auf wahren Begebenheiten beruhen:
Der Hintergrund der Besetzung
Christopher Nolan verriet in dem Interview, dass seine Frau Emma Thomas (die bei „Oppenheimer“ als Produzentin fungierte) zusammen mit ihrer gemeinsamen Tochter am Set für einen Besuch vorbeischaute. Die Anwesenheit seiner Tochter Flora erwies sich dabei als durchaus vorteilhaft, weil der Regisseur sie dann für jene zuvor beschriebene, recht spontan zustande gekommene Szene einsetzen konnte. Der Filmschaffende erklärte:
„Wir brauchten jemanden, der diesen kleinen Teil einer etwas experimentellen und spontanen Sequenz übernimmt. Es war also die ideale Gelegenheit, sie einfach mitspielen zu lassen.“
Anschließend fuhr Christopher Nolan fort:
„Ich hoffe, ich klinge jetzt nicht wie Michael Powell in ‚Augen der Angst‘ (in dem Film spielte Powell seinen eigenen neunjährigen Sohn als kindliche Inkarnation eines Serienmörders und sich selbst als den sadistischen Vater des Jungen, Anm. d. Red.). Aber ja, ich meine, Sie haben nicht Unrecht. Ehrlich gesagt, versuche ich, meine eigenen Absichten nicht zu analysieren. Aber wenn man die ultimative zerstörerische Kraft erschafft, wird sie auch diejenigen zerstören, die einem nahestehen und am Herzen liegen. Ich nehme an, dass dies meine Art war, dies in den für mich stärkstmöglichen Worten auszudrücken.“
Wenn ihr euch Christopher Nolans neustes Werk ansehen möchtet, könnt ihr euch „Oppenheimer“ ab dem 20. Juli 2023 in eurem Lichtspielhaus der Vertrauens ansehen. Für den Kinobesuch hat der Regisseur kürzlich zudem verraten, was der ideale Sitzplatz im Kinosaal ist, um den Film auf die bestmögliche Weise zu erleben. Möchtet ihr darüber hingegen die bisherigen Werke von Christopher Nolan sehen, empfehlen wir euch das Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr beispielsweise „Inception“ und „The Dark Knight“ streamen könnt.
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