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#James Camerons Sorge bei „Avatar“-Fortsetzungen: „Werden wir überhaupt Geld einnehmen?“

James Camerons Sorge bei „Avatar“-Fortsetzungen: „Werden wir überhaupt Geld einnehmen?“

In einem Interview spricht James Cameron über die „Avatar“-Fortsetzungen und äußert leichte Bedenken, ob „Avatar 2“ überhaupt noch ein Publikum finden wird.

1994 begann die sehr lange Reise von Filmemacher und Visionär James Cameron, um sein ganz persönliches Sci-Fi-Abenteuer zu realisieren. Zwölf Jahre nach seinem Welterfolg „Titanic“ kam „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ in die Kinos und sorgte nicht nur für gigantische Einnahmen von bis heute weit über 2,8 Milliarden US-Dollars, sondern auch für ein Revival der 3D-Technologie. Das ist jetzt auch zwölf Jahre her. Und nach aktuellem Stand wird es noch ein ganzes Jahr dauern, ehe die Fortsetzung „Avatar 2“ in den deutschen Kinos starten wird.

Manche Kritikerinnnen sind der Meinung, dass Cameron das Zeitfenster für einen garantierten Erfolg schon lange verpasst hat. 2009 war eine andere Zeit, Superheldinnenfilme waren noch nicht das dominierende Subgenre in den Kinos und auch die Streamingdienste hatten noch lange nicht den Stellenwert von heute. Dessen ist sich der mittlerweile 67-Jährige bewusst, wie er im Gespräch mit Entertainment Weekly zugibt:

„Es hört sich verrückt an, dieser Ablauf. Ich meine, hätte ‚Avatar‘ nicht so verdammt viel Geld gemacht, wir würden das hier niemals machen – weil es irgendwie verrückt ist.“

Auch an „Avatar 2“ arbeitet Cameron mindestens seit 2012, also schon bald zehn Jahre. Der Grund ist zum einen darin begründet, dass die Handlung dieses Mal größtenteils unter Wasser stattfindet. Und hier hat Cameron auf das echte Element in Form eines extra für die „Avatar“-Fortsetzungen angelegten Tanks mit einem Fassungsvermögen von über 3,4 Millionen Liter gesetzt. Und das, obwohl ihm Kolleg*innen dazu geraten haben, die Unterwasser-Aufnahmen einfach per Drahtseil über die sogenannte ‚Dry for Wet‘-Methode zu simulieren:

„Meine Kolleg*innen bei der Produktion haben sich wirklich vehement für die ‚Dry for Wet‘-Methode ausgesprochen, mit Leuten an Drahtseilen. Ich sagte, ‚Das wird nicht funktionieren. Es wird nicht echt aussehen.‘ Ich ließ sie sogar Testaufnahmen anfertigen, bei denen wir mit ‚Dry for Wet‘ aufgenommen haben. Und dann haben wir unter Wasser gedreht, mit einer unfertigen Variante unserer Unterwasser-Aufnahmemethode. Es war nicht einmal nah dran.“

Eine Herausforderung stellte diese Methode vor allem auch für die Darstellerinnen rund um Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver und Kate Winslet dar: Gemeinsam mit professionellen Taucherinnen mussten sie das Freitauchen lernen, um möglichst lange ohne Sauerstoff unter Wasser auszukommen. Den Rekord hält dabei Kate Winslet mit siebeneinhalb Minuten. Was ihr noch so über die „Avatar“-Fortsetzungen wissen müsst, erfahrt ihr in unserem Video.

„Avatar 2“ und Co: James Cameron weiß um das Risiko

Offenbar war es Cameron gelungen, jegliche Bedenken an seiner aufwendigen, aber vielversprechenden Methode zu beseitigen. Selbst das Budget von angeblich einer Milliarde US-Dollar für alle Fortsetzungen, also jeweils 250 Millionen pro Film, soll schließlich durchgewunken worden sein. Dabei sind die Marketingkosten noch nicht einmal eingerechnet. Aber das gesamte Team ist von Camerons Vision überzeugt, wie Produzent Jon Landau wissen lässt:

„Was wir jetzt machen, in Bezug auf die Handlung und auf die Welt, hat ungleich größere Dimensionen. Das ist sowohl aufregend als auch herausfordernd. In erster Linie gehen wir bei den Darstellungen der Schauspieler*innen viel mehr ins Detail, aber wir schaffen auch wesentlich mehr Details und Vielfalt in der Welt, die wir kreieren.“

Und wie diese maritime Welt inklusive des neuen Clans der Metkayina aussehen wird, deutet dieses Bild ganz gut an:

Trotz all der Begeisterung ist sich Cameron durchaus darüber im Klaren, dass er mit „Avatar 2“ quasi ein völlig neues Publikum erreichen muss. Eines, das „Avatar“ nicht im Kino gesehen hat:

„Die große Frage lautet: Werden wir überhaupt verdammtes Geld verdienen? Große, teure Filme müssen eine Menge Geld einnehmen. Wir befinden uns in einer neuen Welt Post-Covid, Post-Streaming. Womöglich werden diese [Zahlen] nie mehr wieder erreicht. Wer weiß das schon? Es ist ein einziges Glücksspiel.“

Wie viel Glück James Cameron mit „Avatar 2“ haben wird, das sehen wir ab dem 14. Dezember 2022, wenn die Fortsetzung in den hiesigen Kinos startet.

Bis es aber so weit ist, könnt ihr euch womöglich zum x-ten Mal an unserem „Avatar“-Quiz versuchen:

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