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#Jedes vierte Unternehmen will Homeoffice abschaffen

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Jedes vierte Unternehmen will Homeoffice abschaffen

In die aktuelle Corona-Lage scheint diese Nachricht gar nicht zu passen: „Unternehmen wollen ihre Leute zurück ins Büro holen“ – so betitelt der Digitalverband Bitkom seine jüngste Mitteilung zum Thema Homeoffice. Tatsächlich geht es um die Zeit nach der Pandemie. Dann will eine Mehrheit der Firmen in Deutschland die Regelungen zum Arbeiten zu Hause wieder einschränken, wie eine repräsentative Umfrage des Verbandes unter mehr als 600 Unternehmen ergab. Die Erhebung wurde im September und Oktober durchgeführt – zu einer Zeit also, als die Inzidenz noch deutlich geringer war und von der jetzt beschlossenen Wiederaufnahme der Homeoffice-Pflicht keine Rede.

Ein Resultat der Studie: In der Pandemie ermöglichten 81 Prozent der befragten Unternehmen ihren Beschäftigten, auch außerhalb der Betriebsstätte zu arbeiten. 37 Prozent der Firmen haben infolge von Corona erstmals Homeoffice eingeführt, 44 Prozent weiteten schon bestehende Homeoffice-Regelungen aus. „Geht es nach dem Großteil der Unternehmen, soll sich das Blatt aber wieder wenden“, resümiert der Bitkom. 45 Prozent haben vor, die Maßnahmen teilweise zurückzunehmen. Und 27 Prozent möchten künftig sogar gar kein Homeoffice mehr ermöglichen. Lediglich 23 Prozent der Unternehmen, die in der Pandemie auf Homeoffice setzen, planen, die getroffenen Maßnahmen auch danach beizubehalten. 4 Prozent wollen sie sogar ausweiten.

Trend zur mobilen Arbeit hält an

Der Bitkom ist trotz dieser Zahlen überzeugt, dass der Trend zum mobilen Arbeiten anhält. „Die Corona-Krise hat eine Entwicklung angestoßen, die nicht mehr zurückzudrehen ist“, sagt Verbandspräsident Achim Berg. Gleichzeitig müsse es für die Betriebe unkompliziert möglich sein, einzelne Beschäftigte und ganze Teams an ihre Arbeitsplätze zu rufen. Entsprechend lehnt der Bitkom ein generelles Recht auf Homeoffice ab: „Die Entscheidung über die Arbeitsform sollte prinzipiell bei den Arbeitgebern verbleiben“, sagt Berg.

Er plädiert stattdessen für steuerliche Anreize: „Wer im Homeoffice arbeitet, leistet nicht nur einen aktiven Beitrag im Kampf gegen die Pandemie, sondern auch gegen den Klimawandel.“ Die entstehenden Kosten sollten Arbeitnehmer pauschal bis zu einer Höhe von 1250 Euro je Jahr als Werbungskosten absetzen können.

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