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#John Wick und der Equalizer können einpacken: Netflix-Trailer zum irrsten Actionfilm des Jahres

„John Wick und der Equalizer können einpacken: Netflix-Trailer zum irrsten Actionfilm des Jahres“


Mit „Carter“ erwartet Netflix-Fans eine wahre Tour de Force in Sachen Hyper-Action der Extraklasse, wie der just veröffentlichte Teaser-Trailer demonstriert.

Der Duden beschreibt den Actionfilm als „Spielfilm mit spannungsreicher Handlung und turbulenten, oft gewaltbetonten Szenen“. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Mehr als in jedem anderen Genre wird die Geschichte eines Actionfilms nicht durch Dialoge, sondern durch die Handlungen der Protagonist*innen vorangetrieben. Und mehr als jedes andere Genre haben Actionfilme die Entwicklung des Mediums Film in den vergangenen Dekaden entscheidend beeinflusst.

Aber wie in kaum einem anderen Genre steigt beim Actiongenre die Toleranzentwicklung des Publikums von Film zu Film: Die Stunts müssen immer gefährlicher, die Explosionen immer größer und die Action-Choreographie immer anspruchsvoller werden, um noch einen Adrenalinkick bei den Zuschauer*innen zu erzeugen. Rückschritte werden vom Publikum abgestraft, das hat bereits Meisterregisseur Christopher Nolan („Tenet“) betont, als er über die „Fast & Furious“-Reihe sprach, die er persönlich liebe. Kein Wunder also, dass der Bodycount in den „John Wick“-Filmen immer weiter angestiegen ist, also die Zahl der sichtbar im Film Getöteten. In „John Wick“ waren es 92 Tode, in „John Wick: Kapitel 2“ waren es schon 125, während es in „John Wick: Kapitel 3“ satte 181 waren.

Noch wichtiger als ein möglichst hoher Bodycount ist jedoch ein frisches Sehvergnügen. Die „Matrix“-Filme begeisterten etwa durch den damals im Film neuartigen Bullet-Time-Effekt. Manchmal nimmt das Publikum etwas Originelles jedoch weniger gut an, siehe „Hardcore“, der den gesamten Film über aus der Perspektive der Hauptfigur stattfindet. Derartige Spielereien funktionieren offenbar wohldosiert besser, etwa im fantastischen südkoreanischen Actionfeuerwerk „The Villainess“ von Regisseur Byung-gil Jung. Und jener Filmemacher meldet sich nun mit „Carter“ zurück. Der gerade veröffentlichte Teaser-Trailer ist eine wahre Augenweide und kündigt den wohl irrsten Actionfilm des Jahres an:

In „Carter“ erwacht der titelgebende Agent (Joo Won) ohne jegliche Erinnerung. Doch dann vernimmt er die Stimme einer Frau, die direkt seinem Kopf zu entspringen scheint. Und diese Stimme ist das Einzige, was ihn vor den Agentinnen der CIA, den nordkoreanischen Soldatinnen und einer Gruppe Infizierte*r bewahren kann. Carter muss seine Mission erfüllen und das Geheimnis einer grassierenden Pandemie aufdecken – und dabei einen Weg finden, die Bombe in seinem Mund zu entschärfen.

„Carter“: Action-Wahnsinn ohne einen einzigen Schnitt!

Habt ihr es erkannt? Die Kamera konzentriert sich durchgehend auf die von Joo Won verkörperte Hauptfigur und dreht im größeren Radius um ihn herum, abhängig von der jeweiligen Situation. Im Gegensatz zu „Hardcore“ erzeugt diese aus Videospielen bekannte Third-Person-Perspektive ein klassischeres und damit gewohntes Bild, ohne an Dynamik zu verlieren.

Aber noch krasser ist der Grund dahinter: Regisseur Jung hat den Film als One-Shot in Echtzeit konzipiert und inszeniert, es gibt also keinen einzigen Schnitt (!), zumindest keinen sichtbaren. Das hat etwa auch schon Sam Mendes mit dem Kriegsfilm „1917“ vollbracht. Wobei er jedoch mithilfe einer cleveren Schnittarbeit lediglich suggeriert, dass es sich hierbei um eine einzige Aufnahme handelt. Inwiefern das auch bei Jung der Fall ist, hat der Filmemacher noch nicht verraten.

„Carter“ startet ab dem 5. August 2022 über Netflix. Actionfans sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen. Vor allem, da südkoreanische Actionfilme zur absoluten Oberklasse zählen.

Jetzt seid ihr gefragt! Als wahre Action-Expert*innen werdet ihr diese Genreklassiker mit Sicherheit kennen, oder?

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