#Kein Star zum Anfassen
„Kein Star zum Anfassen“
Den Anschluss verloren: Jonas Hector verlässt die Nationalmannschaft.
Bild: dpa
Jonas Hector verlässt die Nationalmannschaft nach mehr als 40 Länderspielen. Der Abschied überrascht nicht. Denn der stille Kölner Kapitän fühlte sich schon lange fremd im „Konstrukt“ Fußball.
Die Nachricht von Jonas Hectors Rücktritt aus der Nationalmannschaft hat noch einmal die Erinnerungen an den 2. Juli 2016 an die Oberfläche gespült. Es war keine besonders virtuose Aktion, mit der dieser Fußballspieler das längste Elfmeterschießen beendete, das eine deutsche Nationalmannschaft jemals austrug.
Aber irgendwie flutschte sein Schuss damals im Viertelfinale der Europameisterschaft in Bordeaux zum 6:5 für Deutschland unter dem Körper des italienischen Torhüters Gianluigi Buffon hindurch ins Tor. Für einen süßen Moment des puren Glücks blickte die ganze Nation auf diesen stillen Menschen, und als Hector später etwas steif vor den Journalisten stand, die Stoff für eine Heldengeschichte haben wollten, erwiderte er auf die Frage, ob er sich gar nicht freue: „Ich muss doch hier vor den Mikrofonen stehen. Es würde Ihnen ja nichts bringen, wenn ich jetzt hier rumspringe.“
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