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#Klima: Waldbrandgefahr gesunken: Bisher keine größeren Brände




Der trockene und heiße Samstag hat Brandenburg keine größeren Waldbrände gebracht. Am Sonntag war die Gefahr viel geringer – der Deutsche Wetterdienst schaut aber schon auf die kommenden Tage.

Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg ist am Sonntag deutlich zurückgegangen. Das Umweltministerium gab die Gefahr für fast alle 14 Landkreise und für die vier kreisfreien Städte am Sonntag mit sehr gering an. Nur im Kreis Oberhavel war die zweitniedrigste Warnstufe aktiv, das bedeutet, die Gefahr war gering. Am Montag soll die Gefahr nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mittelhoch sein, zum Teil wieder hoch.

Am Samstag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, gab es in Brandenburg trotz der Trockenheit keine größeren Waldbrände. In Lübben im Spreewald waren 36,9 Grad Höchsttemperatur gemessen worden, in Berlin-Tempelhof 35,5 Grad, berichtete der DWD am Sonntag. Die Waldbrandgefahr hatte am Samstag in fast allen Landkreisen Brandenburgs die höchste Warnstufe erreicht.

„Es hält sich mit Waldbränden sehr in Grenzen“, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, am Samstag. In Pechhütte (Kreis Elbe-Elster) habe es einen kleineren Waldbrand gegeben. Mehrere Felder brannten. Er nannte Feldbrände bei Duben, einem Ortsteil von Luckau (Landkreis Dahme-Spreewald), in Plessa (Landkreis Elbe-Elster) und in Nahmitz (Potsdam-Mittelmark). Die Feuerwehr sei stets schnell am Ort gewesen.

Viele Menschen schwitzten am Samstag – so manche kühlten sich im Wasser ab. „Es war ein sehr hoher Andrang“, sagte eine Mitarbeiterin des Seebades Prenzlau in der Uckermark. Auch im Freibad Forst (Lausitz) war viel los. Bis zum Nachmittag seien 1700 Badegäste gekommen, mehr als sonst, sagte ein Mitarbeiter. Das Strandbad Lehnin im Kreis Potsdam-Mittelmark sprach von einem erheblichen Andrang. Einige Gäste seien zwischenzeitlich wieder gegangen, weil es so heiß war. Auch am Sonntag waren Bäder und Seen beliebt. Im Waldbad Falkensee (Havelland) herrschte viel Andrang: „Heute ist es tatsächlich sehr voll“, sagte eine Mitarbeiterin.

Brandenburg hat mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden laut dem Landesbetrieb Forst bundesweit die höchste Waldbrandgefährdung. Das Umweltministerium gibt die Gefahr für einen Waldbrand in fünf Stufen an. Der Deutsche Wetterdienst stellt die Daten bereit. In die Berechnung fließen Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein. Die meisten Feuer im Wald entstehen nach Angaben von Experten durch menschliches Handeln.

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