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# LBRY wehrt sich nun doch – Krypto-Projekt geht gegen SEC in Berufung

Das Krypto-Projekt LBRY scheint seine geplante Geschäftsabwicklung nun rückgängig zu machen und stattdessen gegen das Urteil eines amerikanischen Bundesgerichtes vom Juli vorzugehen, das in einem Prozess mit der US-Börsenaufsicht SEC in erster Instanz für die Behörde entschieden hatte.

Am 7. September reichte LBRY eine entsprechende Revision beim United States Court of Appeals for the First Circuit ein, um gegen das endgültige Urteil vom 11. Juli offiziell Berufung einzulegen. In diesem wurde LBRY zuvor zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt und mit einem Verbot für Verkäufe von nicht zugelassenen Wertpapieren in Form von Kryptowährungen belegt.

„Die Beklagte LBRY, Inc. legt nun beim United States Court of Appeals for the First Circuit Berufung gegen das rechtskräftige Urteil des Gerichts vom 11. Juli 2023 ein“, wie es in dem Antrag heißt.

Der Gründer und CEO von LBRY, Jeremy Kauffman, erklärt in diesem Kontext gegenüber Cointelegraph:

„LBRY legt gegen die Entscheidung der SEC Berufung ein, weil sie ungerecht und falsch ist. Die SEC hat die klare Absicht gezeigt, diese Entscheidung zu nutzen, um der Kryptobranche im Allgemeinen zu schädigen. Das werden wir nicht zulassen.“

Die Börsenaufsicht hat den Entwickler LBRY, Inc. erstmals im März 2021 verklagt und behauptet, dass die firmeneigene Kryptowährung LBRY Credit Token (LBC) unrechtmäßig als Wertpapier verkauft wurde.

Das US-Bezirksgericht für den Bezirk New Hampshire gab dem Antrag der SEC Urteilsfindung gegen LBRY am 7. November statt, untersagte der Plattform daraufhin das Angebot von „nicht registrierten Krypto-Wertpapieren“ und ordnete die Zahlung einer Geldstrafe von 111.614 US-Dollar an die Behörde an.

Die Aufsichtsbehörde hatte ursprünglich eine Strafe in Höhe von 22 Millionen US-Dollar gefordert, änderte aber ihren Kurs, nachdem sie einräumte, dass das insolvente Unternehmen nicht zahlen konnte.

Im Januar hatte Kauffman gegenüber Cointelegraph anschließend zu Protokoll gegeben, dass „LBRY damit als Unternehmen fast sicher tot ist“.

Nach dem endgültigen Urteil im Juli schien das Unternehmen diese Auffassung zu bekräftigen, als es twitterte:

„In Übereinstimmung mit dem Gerichtsbeschluss und unseren Versprechungen werden wir die nächsten Monate damit verbringen, LBRY Inc. vollständig abzuwickeln.“

Der jüngste Schritt von LBRY scheint jedoch ein möglicher Kurswechsel zu sein. Er kommt zudem inmitten einer Reihe von hochkarätigen Siegen der Kryptobranche gegen die SEC, darunter allen voran die prominenten Fälle Ripple und Grayscale.

Cointelegraph hat LBRY um weitere Kommentare gebeten, bis Redaktionsschluss jedoch noch keine Antwort erhalten.

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