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#Komplett zerlegt: Digital Foundry nimmt sich Pokémon Karmesin und Purpur zur Brust

„Komplett zerlegt: Digital Foundry nimmt sich Pokémon Karmesin und Purpur zur Brust“


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Die Technik-Experten bei Digital Foundry haben sich Pokémon Karmesin und Purpur zur Brust genommen. Nun muss man wirklich kein Technik-Experte sein, um die Framerate-Einbrüche in Paldea zu bemerken. Auch die blinkenden Schatten, die aufpoppenden Figuren und Pokémon oder die zeitlupenartigen Windmühlen fallen selbst dem Laie auf.

Aber Digital Foundry gibt den Betrachtungen natürlich noch einmal mehr Hintergrund. Für großes Unverständnis sorgt dabei insbesondere, wie Karmesin und Purpur gegenüber Pokémon-Legenden: Arceus abschneiden.

Dabei stellt man zunächst heraus, dass Pokémon Karmesin und Purpur eigentlich ziemlich simpel aussehen. Die Texturen sind matschig und wiederholen sich, die Details schon in mittlerer Ferne sind quasi nicht vorhanden und Schatten gibt es nur in direkter Nähe, wenn sie denn überhaupt ordentlich funktionieren. „Hässlich und billig“ nennt Digital Foundry die Ausgangsposition.

Danach folgt eine beispiellose Aufzählung von Problemen und Unzulänglichkeiten. Dabei lässt man die Bugs, die in den sozialen Medien viral gehen, noch völlig außen vor. Es ist die ganz normale Spielerfahrung, die beobachtet wird. Ist die Switch zu schwach für Karmesin und Purpur? Digital Foundry beantwortet dies mit einem Wort: Nein.

Das würde einerseits in Spielen wie Xenoblade Chronicles 3 oder Dying Light deutlich, vor allem aber in Pokémon-Legenden: Arceus. Die meisten Umgebungen in Karmesin und Purpur würden „lachhaft simpel“ im Vergleich aussehen. Auch in Arceus gäbe es Pop-Ins, aber Karmesin und Purpur seien „dramatisch schlechter“. Am Ende gibt es auch noch einen Vergleich mit Zelda: Breath of the Wild.

Die große Frage bleibt: Warum? Dem geht auch Digital Foundry nach. Laut Interviews habe die Entwicklung 2019 begonnen, doch offenbar hätten viele Entwickler zeitweise bei Arceus ausgeholfen. Die „Full Production“-Phase sei so möglicherweise gekürzt worden.

Etwa ein Spiel pro Jahr habe Game Freak rausgehauen, ein „halsbrecherisches Tempo“ in der modernen Spiele-Entwicklung. Dass sich Karmesin und Purpur im Vergleich zu Arceus noch weiter vergrößern und dazu eine „echte“ Open-World bieten, hat dabei wohl nicht geholfen. Karmesin und Purpur basieren zudem auf der gleichen Engine.

„Umfassende technische Mängel, peinliche Grafiken, eine miserable Draw Distance, schlechte Performance, mittelmäßige Bildqualität und eine Vielzahl von Fehlern“, attestiert Digital Foundry am Ende. „Pokémon-Fans haben Besseres verdient.“

Ein bisschen Lob gibt es auch: Die Innenräume können mitunter ganz gut aussehen, vor allem wenn die Kamera fixiert ist. Außerdem sei das Charakter-Design gelungen und die Pokémon sehen gut aus.

Auch eine kleine Spitze – zumindest kann man es als solche deuten – gibt es schon in der Videobeschreibung: „Wir konnten Pokémon Karmesin und Purpur erst nach der Veröffentlichung des Spiels ausprobieren.“

Das Video von Digital Foundry:

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Bildmaterial: Pokémon Purpur, Pokémon Karmesin, Nintendo, The Pokémon Company, Game Freak

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