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#Landkreis Donau-Ries: Skepsis wegen Ende der Maskenpflicht im Landkreis Donau-Ries

„Landkreis Donau-Ries: Skepsis wegen Ende der Maskenpflicht im Landkreis Donau-Ries“




Der CSU-Arbeitskreis „Schule, Bildung, Sport“ hätte eine Verlängerung der Maskenpflicht befürwortet. Auch beim Thema Ukraine-Flüchtlinge gibt es offene Fragen.

Der Kreisvorstand des CSU-Arbeitskreises „Schule, Bildung, Sport“ hat sich bei einer digitalen Vorstandssitzung mit den aktuellen Herausforderungen der Bildungspolitik befasst. Im Fokus standen dabei vor allem zwei Themen.

Zunächst wurde über die sogenannten pädagogischen Willkommensklassen diskutiert, die für die Kinder unter den ukrainischen Geflüchteten derzeit eingerichtet werden sollen. In diesem Rahmen wurden vor allem vier Problemfelder und Wünsche deutlich, wie es in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises heißt. Zunächst einmal sähen sich viele Schulen gerade einem akuten Personalmangel gegenüber, sodass nicht klar sei, woher überhaupt das pädagogische Personal kommen soll, das für die Willkommensklassen eingestellt werden soll. Schließlich sei derzeit der Regelunterricht aufgrund von Krankheiten oder dem Betretungsverbot für Schwangere schon nicht mehr überall vollumfänglich aufrechtzuerhalten.

Schulen: Einstellung von Personal muss laut AKS unbürokratischer sein

Wenn dann allerdings doch Personal gefunden werden könne, müsse die Einstellung deutlich unbürokratischer erfolgen können. Die Formularmenge, die hierfür zu bearbeiten sei, sei unverhältnismäßig hoch. Als dritter Punkt, der in diesem Zusammenhang angesprochen wurde, wurden die seit Jahren geforderten Sozialpädagogen genannt. Zwar seien hier Versprechen gemacht worden, dass diese an den Schulen verstärkt Stellen erhalten sollten – allerdings sei nicht klar, wann diese tatsächlich kämen. Gerade für die traumatisierten Kinder sei es wichtig, hier Ansprechpartner über die regulären Lehrer hinaus zu haben.

Der letzte Aspekt passte dann zudem zu den Forderungen der vergangenen Jahre: Die Digitalisierung an den Schulen müsse vorangetrieben werden. Gerade die ukrainischen Kinder, die aus den Städten kommen, erhalten zum Teil digitalen Unterricht von ihren Heimatlehrkräften. Um dies auch vor Ort zu unterstützen, müsse an allen Schulen die entsprechende Infrastruktur vorhanden sein. Allerdings waren sich die Kreisvorstandsmitglieder einig, dass vieles im Zusammenhang mit den Willkommensklassen noch gar nicht absehbar sei. Etlichen Entwicklungen und Herausforderungen müsse kurzfristig begegnet werden.

Masken im Unterricht gegen Corona: Hoffen auf die Eigenverantwortlichkeit

Als weiteres große Thema wurde über das Ende der Maskenpflicht an den Schulen gesprochen. Dieses sehen die bildungspolitischen Vertreter mit großer Skepsis und Besorgnis, da sich durch die fehlenden Mund-Nase-Bedeckungen die Situation an den Schulen noch zusätzlich verschärfen werde. Schon jetzt seien aufgrund der hohen Inzidenzwerte die Fehlzeiten von Schülern und auch Lehrern akut hoch. Gerade im Hinblick auf die an allen Schularten anstehenden Abschlussprüfungen wäre es gut gewesen, die Maskenpflicht zu verlängern. Nun hofften die AKS-Mitglieder, dass der Empfehlung, eigenverantwortlich einen Mund-Nasen-Schutz in den Schulen zu tragen, möglichst viele nachkämen. (AZ)

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