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#Lapid gratuliert Netanjahu zum Wahlsieg

„Lapid gratuliert Netanjahu zum Wahlsieg“

Benjamin Netanjahu und seine mutmaßlichen Koalitionspartner haben in der Knesset eine absolute Mehrheit von 64 der 120 Sitze. Laut dem offiziellen Ergebnis, das am Donnerstagabend verkündet wurde, ist der von Netanjahu geführte Likud mit 32 Sitzen stärkste Kraft im israelischen Parlament. Danach kommt die Partei Jesch Atid von Ministerpräsident Jair Lapid, die 24 Sitze erhält. Lapid gratulierte Netanjahu telefonisch zu dessen Erfolg. „Israel steht über der Politik“, sagte Lapid; er strebe eine geordnete Übergabe der Amtsgeschäfte an.

Christian Meier

Politischer Korrespondent für den Nahen Osten und Nordostafrika.

Ausschlaggebend für Netanjahus Wahlerfolg, der dem langjährigen Regierungschef die Rückkehr ins Amt des Ministerpräsidenten ermöglichen dürfte, war, dass mehrere linke Parteien den Einzug ins Parlament verfehlten. Die säkulare Meretz-Partei blieb nur knapp unterhalb der 3,25-Prozent-Hürde, sie kam laut den offiziellen Zahlen auf 3,16 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Parteivorsitzende Zehava Galon schrieb auf Twitter, dies sei ein „Desaster für Meretz, ein Desaster für das Land und, ja, auch ein persönliches Desaster für mich“. Galon war erst im Sommer nach einer Führungskrise in der Partei in das Amt der Parteivorsitzenden zurückgekehrt. Meretz war seit 1992 in jedem Parlament vertreten.

Galon kritisierte Lapid. Leider seien viele Anhänger ihrer Partei dessen Aufruf gefolgt, Jesch Atid zur stärksten Partei zu machen, und hätten aus diesem Grund nicht Meretz gewählt. Auch die Vorsitzende der Arbeitspartei, die die Hürde für den Einzug ins Parlament nur knapp übersprungen hatte, erhob Vorwürfe an die Adresse des amtierenden Ministerpräsidenten. „Lapid wollte die Arbeitspartei auslöschen“, sagte Merav Michaeli am Donnerstag bei einem Auftritt. Zudem habe er den Wahlkampf der Mitte-links-Parteien schlecht organisiert. Michaeli hatte selbst Kritik auf sich gezogen, weil sie den Zusammenschluss mit Meretz in einem Wahlbündnis, auf den unter anderem Lapid gedrungen hatte, verweigerte.

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