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#Lauinger Athleten starten beim größten Langdistanztriathlon der Welt in Roth



Fünf Lauinger Athleten sind beim Triathlon „Challenge Roth“ gestartet. Wie der Wettkampf für die Teilnehmenden lief und warum sie am Ende mit ihrer Leistung überglücklich waren.

Die Morgenstimmung verspricht einen Traumtag am Main-Donau-Kanal. Morgens um 4 Uhr früh verwandelt sich der Startbereich der Challenge Roth in ein wildes Gewusel. Alle der knapp 4000 Einzelstarter und 700 Staffeln finden sich am Kanal ein. Im Hintergrund läuft leise Musik, die Moderatoren begrüßen die aus über 80 Ländern angereisten Akteure und Akteurinnen des Tages, jeder überprüft sein Rad, checkt die Luft in den Reifen, gibt seine Wechselbeutel für die Wechselzonen ab. Zum Start haben sich weit über 25.000 Zuschauer und Zuschauerinnen auf der wohl bekanntesten Triathlonbrücke der Welt eingefunden. Über den Tag hinweg werden es mehr als 300.000 Triathlonbegeisterte an der Strecke.

Die Anspannung steigt, die Luft knistert. Heißluftballons steigen in die Höhe, kurz darauf starten um 6.30 Uhr die Profis in den 22 Grad warmen Kanal, gefolgt in fünfminütigen Wellen mit je über 200 sogenannten Altersklassen Athleten, um sich auf die 226 Kilometer lange Reise durchs mittelfränkische Umland von Hilpoltstein und Roth zu begeben. Mit dabei die Lauinger Triathleten Bernhard Seitz und Christian Frank sowie die Staffel „Wintermärchen“ mit Andrea, Harald und Sibylle Winter. In der ersten Disziplin Schwimmen über 3,8 Kilometer übertreffen alle ihre Erwartungen. Der Wittislinger Bernhard Seitz benötigt 1:27:33. Der Schretzheimer Christian Frank lediglich 1:12:48. Andrea Winter kann nach 1:30:24 den Transponder an Ehemann Harald überreichen.

So haben die Athleten aus Lauingen beim Triathlon „Challenge Roth“ abgeschnitten

Danach geht es auf die Rennmaschine. Die Strecke wird in zwei Runden absolviert und führt über eines der größten Stimmungsnester nach Greding zum südlichsten Punkt der Strecke. Von dort zurückführt die Strecke nach Hilpoltstein und man durchfährt das absolute Highlight: das Menschenmeer am Solarer Berg. Tour-de-France-Stimmung pur beim Radpart inklusive absoluten Gänsehautmomenten. Am späten Vormittag kommt Wind auf und die Mittagssonne brennt unermüdlich. Nach 180 Kilometer und über 1200 Höhenmetern erreichen die Lauinger Sportler bei um die 30 Grad die zweite Wechselzone. Harald Winter kann nach einer Radzeit von 5:15:29 den Staffelstab in Form des Zeit-Transponders an Schwester Sibylle übergeben. Bernhard Seitz übergibt nach 5:29:44 sein Rad einem der gut gelaunten 7500 Helfer an der Strecke. Christian Frank beendet diese Disziplin in 5:09:45. 

Bernhard Seitz gab beim Radfahren alles.

Foto: Winter

Nun steht noch der Marathon über 42,195 Kilometer an. Erneut macht man sich auf den Weg zum Main-Donau-Kanal, um bei der Schleuse Eckersmühlen zu wenden. Von dort wird zur Schleuse in Leerstetten gelaufen und spult dabei unzählige Kilometer ab. Zurück geht es über die Lände Roth und anschließend durch die stimmungs geladene Innenstadt, um sich dann noch nach Büchenbach, einem Ortsteil von Roth, einen steilen Berg hochzukämpfen. Die meisten Athleten wandern bereits – Kilometer 36 vom Marathon. Dort wartet nochmals eines der unzähligen Stimmungsnester und die Reise geht bergab wieder zurück nach Roth und schließlich ins mit über 12.000 Fans restlos gefüllte Stadion.

Triathlon Roth: Über elf Stunden rennt die Lauinger Staffel beim Marathon

Auch beim abschließenden Marathon kann Bernhard Seitz wie in den anderen Disziplinen die Werte aus dem Vorjahr verbessern. Die Marathonzeit beträgt 4:12:06, die Gesamtzeit 11:14:35. Christian Frank kann mit einem starken Lauf eine Endzeit von 10:17:20 bei der ersten Langdistanz für sich verbuchen. Sibylle Winter läuft ihren ersten Marathon überhaupt und bringt ihn souverän in 4:33:27 ins Ziel. Die Gesamtstaffelzeit beträgt 11:22:48.

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Christian Frank aus Schretzheim beim Lauf.

Foto: Winter

So kommen alle Fünf überglücklich und mit unbeschreiblichen Emotionen, Gefühlen und Erlebnissen während des „längsten Tages“ ins Ziel. Alle werden dort von ihren Familien und Freunden auf der Finishline empfangen. Ein unbeschreiblicher Tag geht in der Triathlonregion Roth zu Ende. 

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