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#Laura Siegemund und die mysteriösen Schmerzen

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Laura Siegemund und die mysteriösen Schmerzen

Es war eine tolle Geschichte, als Laura Siegemund im Januar 2016 in Melbourne mit einem feurigen Auftritt gegen die frühere Weltranglisten-Erste Jelena Jankovic gewann. Sie war zwar schon 27 Jahre alt damals, aber in gewisser Weise war es ein hoffnungsvoller Neuanfang. In der Jugend eine der Besten im Lande, war sie in ihrer ersten Zeit als Profi nicht so vorangekommen, wie sie sich das vorstellt hatte. Und da sie keine Freundin halber Sachen war und ist, hatte sie sich vom Tennis verabschiedet und ein Bachelor-studium in Psychologie begonnen. Doch ohne es selbst genau zu wissen, zog es sie zum Tennis zurück. In besserer Form als zuvor schien dieser Sieg gegen Jankovic ein Zeichen zu sein: Da geht noch was.

Die Idee wuchs gewaltig, als Laura Siegemund ein Jahr und drei Monate später zur Begeisterung ihres Heimpublikums in Stuttgart den Porsche Grand Prix gewann. Doch wenig später zog sie sich beim Turnier in Nürnberg einen Kreuzbandriss zu, und damit war sie wieder raus aus der Tour. Ohne diesen Zwischenfall wäre vermutlich alles ein wenig schneller gegangen, aber gerade weil es ein steiniger Weg ist, der hinter Laura Siegemund liegt, zählen die Erfolge in diesem Jahr vielleicht nicht doppelt, aber sie fühlen sich definitiv so an. Vor ein paar Wochen der Coup bei den US Open, als sie mit ihrer russischen Partnerin Wera Swonarewa den Titel im Doppel gewann, und jetzt in Paris steht sie im Einzel zum ersten Mal in ihrer Karriere im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

„Jetzt bin ich eine Oma“

„Ja“, sagt Laura Siegemund, inzwischen 32, „ich hab schon das Gefühl, dass das früher hätte passieren können. Aber es passiert nun mal jetzt. Jetzt bin ich eine Oma, aber ich habe hart dafür gearbeitet, und es bedeutet mir sehr, sehr viel.“ Und das, obwohl sie seit Tagen immer wieder solche Schmerzen im unteren Rücken hat, dass sie kaum aufschlagen kann und bisweilen Doppelfehler in Serie produziert wie beim Sieg in Runde zwei gegen Julia Görges. Das war auch Ende des ersten Satzes beim Sieg gegen Petra Martic aus Kroatien so (6:7, 6:3, 6:0). Doch nach einer Behandlung beim Stand von 5:6 bewegte sie sich deutlich besser als zuvor, und am Ende hatte sie die Sache komplett und höchst überzeugend im Griff.

Was genau mit dem Rücken nicht in Ordnung ist, darüber mag Siegemund nicht reden, aber dass es keine Kleinigkeit ist, kann man ihren Worten entnehmen, irgendwie müsse sie die Woche jetzt halt überstehen. Im Doppel mit Swonarewa hatte sie wegen des Rückens aufgegeben, aber im Einzel wird sie jede Chance nutzen, so klein die auf den ersten Blick sein mag.

Im Achtelfinale wird die Schwäbin an diesem Montag gegen die 22 Jahre alte Paula Badosa aus Spanien spielen, die in der Weltrangliste 21 Plätze hinter ihr steht (87). Aber dass Positionen und Zahlen weniger denn je zu bedeuten haben, das sah man am Sonntag. Es gab für das Frauenturnier kaum eine Diskussion ohne den Namen Simona Halep. Doch bei strahlendem Sonnenschein geriet Halep in einen Sturm aus dem Osten. Iga Swiatek aus Polen, 19 Jahre alt und Nummer 54 der Welt, ließ Halep keine Luft zum Atmen und gewann fast ebenso klar (6:1, 6:2), wie sie im vergangenen Jahr an gleicher Stelle gegen die Rumänin verloren hatte.

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