#Lieferdienste in Berlin: Essen auf Rädern
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„Lieferdienste in Berlin: Essen auf Rädern“
Berlin braucht mehr Lieferräder. Erst recht, wenn es nach dem Lockdown wieder voll wird in der Stadt. Eine Übersicht der Lieferdienste in Berlin.
Der Marktführer: Lieferando

Nachdem sich Mitbewerber Deliveroo 2019 quasi über Nacht aus Berlin zurückgezogen hatte, war Lieferando für ein gutes Jahr der Monopolist auf dem Berliner Markt. Wobei sich Lieferando selbst weniger als Essensauslieferer, denn als digitaler Dienstleister beschreibt. Vor allem würde es darum gehen, die Sichtbarkeit eines Restaurants in der digitalen Welt zu garantieren. Kritiker befürchten, dass Lieferando dadurch vor allem die kulinarische Vielfalt der Stadt nach eigenem Interesse filtert.
- Lieferando www.lieferando.de
Der Herausforderer: Wolt

Seit vergangenem August radeln auch die azurblauen Thermorucksäcke von Wolt durch Berlin, vorerst durch Mitte, Prenzlauerberg, Kreuzberg und Friedrichshain. Der finnische Anbieter inszeniert sich als Foodie unter den Lieferdiensten und beeindruckt mit dem Tempo immer neuer Finanzierungsrunden. In Finnland kann man über Wolt auch Restauranttische buchen, Wolt kassiert dann eine Provision. Essen auszuliefern ist auch für Wolt allenfalls ein Teil des Geschäftsmodells.
- Wolt www.wolt.de
Die Selbstbestimmten: Khora

Stefano Lombardo liefert Essen aus. Und hat deshalb Khora gegründet – ein Kurierkollektiv als solidarischer Lieferservice. Der Slogan: „Sei faul! Sei solidarisch!“ Denn wer sich das Essen schon an die Wohnungstür bringen lässt, sollte dafür Leute engagieren, die diesen Job selbstbestimmt organisieren. Khora (bis Herbst hieß das Kollektiv Kolyma 2) arbeitet mit inhabergeführten und überdurchschnittlich charmanten Restaurants zusammen. Wir finden: Das könnten ruhig noch ein paar mehr werden.
Die Einzelkämpfer

Das ausschließlich als Liefergastronomie gegründete indische Popup Tiffin, die Speisekammerküche des Restaurants Otto in der Oderberger Straße, Nano Coffee aus Kreuzberg: Es gibt auch einige gastronomische Betriebe in Berlin, die ihre Gerichte und Produkte selbst ausliefern. Ebenfalls mit dem Rad. Apropos: Theo Ligthart verleiht genau dafür auch das Lastenrad seiner Spirituosenmanufaktur Freimeisterkollektiv – und das solidarisch unentgeltlich.
- Freimeisterkolletiv www.freimeisterkollektiv.de
Mehr Berliner Esskultur:
Nicht nur für Pizza und Co., sondern auch für den normalen Einkauf und Getränke gibt es Lieferdienste in Berlin – doch diese Entwicklung hat auch Schattenseiten. Getränkeanbieter Flaschenpost übernimmt Durstexpress: Dr. Oetker kündigt gute Verträge. Wir haben uns die Lieferdienste in Berlin und ihr Geschäftsmodell angeschaut: Bringt’s das? Für euren Kiez: Wunderbare Restaurants mit Lieferservice oder Take-Away in Berlin.

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