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#Lieferung vom Sterne-Restaurant

Lieferung vom Sterne-Restaurant

Die Liefer- und Abholdienste werden wohl noch eine Zeitlang die einzige Möglichkeit bleiben, an Restaurantessen zu kommen. Es wird immer mehr darum gehen, die guten Angebote aufzuspüren – so wie heute, wo der Gast sehr Gutes berichten kann.

Abholung und Lieferung von warmen Mahlzeiten führt ja schnell zu Qualitätsverlusten, weil das Essen sich in der Verpackung durch die zirkulierenden Dämpfe verändert. Wie sieht es aber aus, wenn der Kunde die Gerichte mit wenigen Handgriffen fertigstellt? Das Essen kommt heute von einem Spitzenrestaurant mit zwei Michelin-Sternen, dem „Le Moissonnier“ in Köln, wo der aus Südfrankreich stammende Chefkoch Eric Menchon üblicherweise mit einer kreativen Küche in Bistro-Ambiente glänzt. Er pflegt bei aller Kreativität einen Geschmack, den sehr viele Leute ausgesprochen süffig finden, und das zahlt sich auch bei diesen Gerichten aus.

Der Gast beginnt mit der in einer Flasche gelieferten „Südfranzösischen Fischsuppe“ (15 Euro), hier auf der Basis einer Dorade Royal, die man in einem Topf erwärmt und dann mit krossen Croutons, geriebenem Emmentaler und Aioli anrichtet. Es wird in Sekunden klar, dass man es hier mit verlustfrei hoher Qualität zu tun hat. Die Suppe schmeckt prächtig nach Südfrankreich, gleichzeitig komplex und entspannt. Die „Sülze von der Wachtel“ (16 Euro) braucht man nur ein wenig außerhalb des Kühlschranks temperieren; sie wird nicht als Scheibe geliefert, sondern in einem Glas – mit einer filigranen Salatkomposition obenauf. Auch hier gibt es keinerlei Verlust durch den Transport.

Danach geht es an die erste echte Mitwirkung, und zwar beim „Leicht gebeizten, pochierten isländischen Saibling mit Thai-Bouillon“ (33 Euro). Die Bouillon wird in einer Flasche geliefert und nur in einem kleinen Topf erwärmt; das Saiblingsfilet bekommt man in vakuumierter Form. Zur Fertigstellung wird ein großer Topf Wasser zum Kochen gebracht und dann vom Herd gezogen (Anleitung liegt bei). Der Beutel mit dem Fisch wird eingelegt und zieht 6 bis 7 Minuten, danach ruht der Fisch noch einmal die gleiche Zeit. Man packt aus und richtet an. Das sollte jeder Kunde hinbekommen, es ist problemlos, quasi eine Vakuumgarung für den Hausgebrauch. Das Ergebnis ist sensationell. Man bekommt einen Fisch in allerbester Qualität, sozusagen à point gegart, mit frisch-jodigem Aroma und dazu einer leicht scharfen, von Algen, Thunfischflocken und diversen Thai-Aromen geprägten Bouillon.

Bei der Konzeption von Gerichten für mobilen Einsatz kommt es immer darauf an, eine problemlose „Regenerierung“ oder Fertigstellung mitzudenken. Auch die „Fasanenbrust mit Sauce Vigneronne“ kriegt jeder hin. Das Gericht schmeckt wieder „wie im Restaurant“. Dazu kommt dann eine meisterliche Sauce mit Wacholder, Heidelbeeren und dem Geschmack angerösteter Bauchspeckscheiben. Das Gericht stammt übrigens aus dem vielfältigen Wildmenü des Hauses, das für einen Preis von 189 Euro für zwei Personen angeboten wird und insgesamt sieben Gänge hat.

So setzt dieses Gourmetrestaurant auch hier wieder Maßstäbe. Noch ein Tipp: Beeilen Sie sich mit der Bestellung! Die Angebote gehen dienstags online und sind sehr schnell ausverkauft.

Restaurant „Le Moissonnier“. Krefelder Str. 25, 50670 Köln, 0221/729479, www.lemoissonnier.de; Lieferdienst lokal und regional vom Restaurant, bundesweit per Zustelldienst.

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