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#Lindner hält Taurus-Lieferung noch während Gegenoffensive für möglich

Die russische Währung hat ihren Sinkflug der vergangenen Wochen fortgesetzt. Am Montag wurden zeitweise mehr als 100 Rubel für einen Dollar und mehr als 110 für einen Euro fällig, wie Daten an der Börse in Moskau zeigten. Damit sackte die Währung auf ihren niedrigsten Stand seit März 2022 kurz nach dem Beginn des Militäreinsatzes in der Ukraine. Die russische Zentralbank setzte für Dienstag eine Sondersitzung an. Dabei solle „die Frage der Höhe der Leitzinsen erörtert werden“, erklärte die Notenbank. Sie könnte eine Anhebung beschließen, nachdem sie im Juli bereits erstmals nach Monaten wieder zinspolitisch aktiv geworden war. Die Inflation war zuvor auf 4,3 Prozent gestiegen, was vor allem auf die Schwäche des Rubels zurückzuführen ist. Diese wiederum hängt mit dem Ölpreis und ausbleibenden Gas- und Ölkäufen aus Europa zusammen.
Die Teuerungsrate hatte im vergangenen Frühjahr ihren Höhepunkt von 17,8 Prozent erreicht. Die Notenbank schraubte daraufhin den Leitzinssatz auf 20 Prozent hoch. Die russische Wirtschaft zeigte sich dann jedoch verhältnismäßig widerstandsfähig. Mit Abflauen der Inflation senkte die Bank wieder schrittweise die Zinsen und beließ sie ab September 2022 bei 7,5 Prozent. Der schwache Rubel und die Furcht der Bevölkerung vor erneuten Preissprüngen riefen die Notenbanker dann wieder auf den Plan. Im Juli erhöhten sie den Leitzins auf 8,5 Prozent. Die Ankündigung einer Sondersitzung am Dienstag und die Aussicht auf eine erneute Zinsanhebung beruhigten die Märkte etwas. Am Nachmittag lag der Wechselkurs zum Dollar bei 98 Rubel, der zum Euro bei 107.

Der Währungsverfall ermöglicht es dem russischen Staat jedoch auch, seine Kassen zu füllen. Denn so stehen mit jedem eingenommenen Dollar oder Euro mehr Rubel für Militärausgaben zur Verfügung. Die Entscheidung der Zentralbank soll um 10.30 Uhr (Ortszeit, 9.30 Uhr MESZ) bekannt gegeben werden.

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