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#Lokführer wollen Streiktage am Donnerstag nennen

Lokführer wollen Streiktage am Donnerstag nennen

Bei der Deutschen Bahn rücken Streiks der Lokführer näher. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Move konkrete Arbeitskampfmaßnahmen beschlossen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Details und konkrete Streiktermine sollen am Donnerstag bekannt gegeben werden. Dann lädt GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky zu einer Pressekonferenz nach Berlin.

Schon vor einer Woche hatte die Lokführergewerkschaft einen Arbeitskampf angekündigt. Weselsky sprach dabei davon, dass Streiks härter und länger als in der Vergangenheit werden würden. Ausdrücklich schloss er dabei Streiks in den Sommerferien nicht aus und sprach von deutlichen Einschränkungen für Reisende.

Beide Seiten haben sich zuletzt gegenseitig für ein Scheitern der Tarifverhandlungen verantwortlich gemacht. Die GDL fordert Lohnerhöhungen wie im öffentlichen Dienst von rund 3,2 Prozent. Nach Lesart der Bahn summieren sich die gesamten Forderungen der Lokführer aber auf etwa das Dreifache davon.

Es ist der erste Warnstreik bei der Bahn seit Dezember 2018, als die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Mitglieder zum Arbeitskampf aufrief. Beide Gewerkschaften ringen miteinander um Einfluss in dem Staatskonzern.

Die EVG hatte schon im vergangenen Herbst einen Tarifabschluss erzielt. Ab Anfang 2022 erhalten die Beschäftigten 1,5 Prozent mehr Geld – wenig im Vergleich zu Tarifrunden in besseren Zeiten. Dafür sind bis Ende 2023 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Die GDL will bei Geld und Arbeitszeit mehr herausholen.

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